Spitzwecken mit Spitzkohl und Kuemmel

Spitzwecken mit Spitzkohl und Kümmel – leckere Herbstbrötchen

Der Herbst kommt und damit darf es auch wieder etwas herzhafter werden. Die Spitzwecken sind dabei der perfekte Begleiter durch den Herbst. Ob als kräftiges Käsebrötchen oder Begleiter zu wärmen Suppen. Die Brötchen sind vielseitig einsetzbar.

Das wir die neue Jahreszeit im Blog begrüßen, kennt Ihr ja schon. Wie schon im Frühling und auch im Sommer haben sich auch heute zahlreiche deutschsprachige Brotblogger zusammengeschlossen, um den Herbst zu begrüßen und dabei ist eine tolle Rezeptsammlung entstanden, welche ich Euch unten verlinkt habe.

Bei uns gab es im Sommer das einfaches Fladenbrot – Beilage zum Grillen und Picknick und im Frühling das leckere Frühlingsbrot mit Möhren und Haferflocken

Die Spitzwecken habe ich in ähnlicher Form früher häufiger im Vlet gegessen und wollte sie daher nun unbedingt mal selber backen.

Sie sind super aromatisch und definitiv mal was anderes. Der Spitzkohl gibt ein tolles Aroma ohne zu stark zu dominieren, denn der Roggensauerteig und der Kümmel sorgen ebenfalls für viel Geschmack.

Mit dem Roggensauerteig startet Ihr auch.

Sauerteig

  • 10 g Roggenanstellgut
  • 85 g 1050er-Roggenmehl (bzw. 1000er-Champagner Roggen)
  • 85 g Wasser (35°)

Alle Zutaten mischen, und für 12-16 Stunden bei ca. 25° gehen lassen. Wenn Ihr den Sauerteig macht, könnt Ihr auch gleich den Spitzkohl vorbereiten. Er sollte mindestens 2-3 Stunden vor dem Hauptteig gemacht werden.

Spitzkohl Einlage

  • 150 g Spitzkohl
  • 30 g Pflanzenöl (Raps/Sonnenblumen)

Zunächst den Spitzkohl klein schneiden. Das Öl erhitzen und den Spitzkohl für 10 Minuten braten. Er soll schön weich sein und auch Farbe bekommen. Wer variieren möchte, kann noch wahlweise jeweils 100gr Speck und/oder Zwiebeln mit braten. (Den Speck auslassen und statt des Öles verwenden)

Nach dem Abkühlen kommt der gebratene Spitzkohl in den Kühlschrank und wartet auf seinen Einsatz.

Dann macht Ihr Euch an den Hauptteig.

Hauptteig

  • Roggensauerteig
  • 90 g 1050er-Roggenmehl (bzw. 1000er-Champagner Roggen)
  • 420 g Weizenvollkornmehl
  • 300 g kaltes Wasser
  • 3 g frische Hefe
  • 15 g Salz
  • 6 g gemahlener Kümmel
  • Spitzkohl
  • Kümmelkörner als Topping (Optional)

Alle Zutaten außer das Salz und Kümmel mischen und für 20 min quellen lassen. Nun knetet Ihr den Teig für 5 Minuten (Ankasrum 15min). Dann gebt Ihr das Salz und den Kümmel dazu und knetet noch 4 (Anka 12) Minuten weiter. Im Anschluss den Spitzkohl dazu geben und weitere 3-4 (Anka 12) Minuten kneten, bis ein geschmeidiger Teig entstanden ist.

Den Teig jetzt für 3-4 Stunden bei ungefähr 22° gehen lassen. Der Teig sollte sich in der Zeit ungefähr verdoppelt haben. Dann die Brötchen formen. Dazu zunächst runde Teiglinge formen und diese für 15 Minuten ruhen lassen. Dann könnt Ihr die Spitzwecken formen, in denen Ihr an den Seiten sie etwas lang rollt, sodass die Teiglinge länglich werden und die spitzen Ecken entstehen. Je nach Einsatz könnt Ihr „normale“ Brötchen von ca. 90 g oder kleinere Beilagenbrötchen von 60 g formen. Ich habe mich für die kleinere Variante entschieden.

Für eine knappe Stunde gut abgedeckt gehen lassen und in der Zeit den Ofen auf 240° mit Backstahl oder Pizzastein vorheizen. Die Brötchen sollten sich knapp verdoppelt haben. 10 Min vor dem Backen, die Oberfläche leicht befeuchten und Kümmel über den Teig geben. Wem das zu intensiv ist, kann einfach mit einem Sieb vorsichtig etwas Roggenmehl über die Brötchen verteilen.

Vor dem Backen, die Brötchen einmal längst einschneiden und für 6 Minuten mit Schwaden und weitere 6-9 Minuten ohne Schwaden backen. Die Brötchen kann man super auf Vorrat backen und einfrieren. Dafür die zweiten 6 Minuten den Ofen auf 210° runterstellen, damit sie nicht zu dunkel werden.

Wir haben dazu einen einfachen Kräuterquark gegessen. Denn auch wenn die Spitzwecken super zu Suppen passen, einfach mit etwas Quark sind sie ein toller Snack auf der Couch.

Wenn Ihr Kümmel mögt, dann solltet Ihr auch die Mini-Joghurt Krusten mit Sauerteig und Brotgewürz, welche ich in ähnlicher Form im 4 Jahreszeiten gegessen habe. Ein weiteres Brot, welches ich nach einer Restaurant Idee gebacken habe, ist das Sauerteig-Haselnussbrot – leckeres Brot wie früher am Kiekeberg.

Solltet Ihr eher auf der Suche nach Kohlgerichten sein, dann versucht doch mal den Irischer Hackfleisch-Kohl-Cobbler mit Cheddar Scones oder das Zanderfilet auf Apfel-Spitzkohlgemüse – so schmeckt der Herbst

Nun aber die versprochene Rezeptsammlung der anderen Blogger.

Maike von Just Bread mit Herbstbrot: Ein Kartoffelbrot im Herbstlook
Marta von Marta Ullmann mit Kastanien-Feigen-Brot, ein rustikales Herbstbrot
Nadja von little-kitchen-and-more mit Herbstbrot mit farina bona und Kastanienmehl
Philippe von el Gusto mit Laugen-Maroni
René von brooot.de mit Das Herbstbrot – 4 Varianten mit Hefe oder Sauerteig
zorra von 1x umrühren bitte aka kochtopf mit Vollkorn-Kastenbrot mit Maroni- so schmeckt der Herbst!

Pinterest Spitzwecken mit Spitzkohl und Kuemmel

6 Comments

  1. Auf die Idee Kohl für ein Brot zu verwenden wäre ich nie gekommen. Wie gut, dass es uns Jahreszeitenblogger gibt. 🙂

  2. Pingback: Herbst-Krusterl – Kastenbrot mit Apfel und Nüssen

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