Heute wird es mal wieder spanisch und auf Wunsch auch scharf. Die leckere Pfanne mit gebackener Paprika und leckerer Chorizo in einer leckeren Tomatensauce wird Shakshuka-artig mit Wachteleiern serviert.
Dazu gibt es leckeres Brot zum Dippen. Das Gericht kann als Hauptgericht oder in einer kleinen Tapas-Schale mit vielen anderen leckeren Dingen zusammen serviert werden.
Es ist mein Beitrag für die aktuelle Runde von Zoras Blog-Event. Nachdem ich letztes Jahr kaum zum teilnehmen kam, hat sie inzwischen die 200 schon überschritten und die Ausgabe 203!!! heißt „Blog-Event CCIII – So schmeckt Spanien“.
Da Spanien noch immer mein liebstes (kulinarisches) Reiseland ist, wollte ich da natürlich dabei sein. Tapas habe ich in zahlreichen Ausprägungen im Blog und eigentlich wollten wir zu Weihnachten auch wieder ein paar mehr unserer 6 leckere Pinchos (Pintxos) – von einfach bis raffiniert machen. Da es aber wie immer zu viel zu essen gab, haben wir die Chorizo und die Wachteleier noch über gehabt, und diese wollten lecker verarbeitet werden.
Meistens gibt es bei uns Chorizo mit Hülsenfrüchten, sei es als Spanischer Bohneneintopf mit Chorizo – Fabada Asturiana, als Bunter Kichererbsen-Salat mit Chorizo oder als Spanischer Röstkartoffel-Salat mit Chorizo und weißen Bohnen.
Daher wollte ich was Neues für Euch auf den Tisch zaubern. Also habe ich ein paar Spitzpaprika besorgt und Euch dieses leckere Gericht mitgebracht.
Zutaten Spanische Paprika-Chorizo Pfanne mit Wachteleiern
- 450 g Chorizo (nach Wunsch scharf oder mild)
- 450 g Spitzpaprika
- 100 g trockener Rotwein
- 700 g passierte Tomaten
- 12 Wachteleier
- 12 kleine Tomaten
- 1 Zwiebel
- 3 Knoblauchzehen
- 3 Zweige Rosmarin
- 3 Zweige Thymian
- 1/2 TL Kreuzkümmel
- 1 TL Paprikapulver (süß oder scharf)
- etwas Zucker
- Salz, Pfeffer
Den Backofen auf 220 °C vorheizen. Die Paprikaschoten auf ein Backpapier legen und direkt in den Ofen schieben. Die Chorizo-Wurst in Scheiben schneiden und anbraten. In der Zwischenzeit die Zwiebel klein schneiden und den Knoblauch fein hacken. Die Chorizo beiseite stellen und mindestens die Hälfte des ausgetretenen Fetts auffangen. Im restlichen Fett die Zwiebel andünsten. Nach 2 Minuten den Knoblauch und die Kräuter hinzufügen. Die Chorizo-Wurst dazugeben und mit Rotwein ablöschen. Die passierten Tomaten in die Pfanne geben und mit den Gewürzen abschmecken. Bei mittlerer Hitze ca. 10 Minuten köcheln lassen, währenddessen die Paprikaschoten einmal wenden. Nach den 10 Minuten die Soße abschmecken und auf kleiner Flamme weiterköcheln lassen, bis die Paprika gar sind. In der Zwischenzeit die Wachteleier vorsichtig aufschlagen. Sie haben unter der Schale eine sehr dicke Haut, deshalb ist das Öffnen etwas schwieriger als bei normalen Hühnereiern. Die Paprika ist fertig, wenn die Haut dunkel wird und aufplatzt. Nun die Paprika aus dem Ofen nehmen, Kerne und Haut entfernen, in mundgerechte Stücke schneiden und in die Soße geben.
Man kann die Paprika auch direkt in die Sauce geben, aber ich finde, dass die Backofenvariante ein schöneres Aroma gibt und die Paprika in der Sauce nicht so zerkocht.
Jetzt alles in eine große Tonschüssel oder Auflaufform geben. Die Tomaten darauf verteilen und für 10-15 Minuten in den Ofen geben. Dann die Eimulden in die Soße drücken und die Wachteleier hineingeben. 1 Minute im Ofen lassen und servieren. Das Eigelb sollte noch flüssig oder maximal wachsweich sein.
Mit reichlich Brot servieren und genießen.
Als Tapas reicht die Menge für ca. 12 Schälchen. Ich habe sie deshalb mit nur einem Ei zubereitet. Man kann auch 2-3 Wachteleier pro Schälchen nehmen. Das ist besonders praktisch, wenn man die Tapas typischerweise teilt.
Mögt Ihr Chorizos? Wenn ja, probiert doch auch mal die Spanische Chorizo-Waffel-Sandwiches Super passen natürlich auch die aus oder die Maurisches Hähnchen – Rezept für leckere Tapas auf einen leckeren Tapas-Tisch. Und natürliche sollte Aioli niemals fehlen.
Als Brot backe ich gerne das Meterbrote wie früher vom Bäcker- die feinporige Baguette-Alternative dazu oder es gibt Einfache Fladenbrote als Beilage, welche ich mehrfach im Blog z.B. mit dem Armenisches Matnakash – super leckeres Fladenbrot, habe.
Und jetzt bin ich gespannt, was es bei Zorra sonst so an spanischen Rezepten gibt.
Schön, dass du Zeit zum Mitmachen gefunden hast. Sieht köstlich aus, mir läuft schon beim Anblick das Wasser im Munde zusammen.
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