Kreolisches Jambalaya Rezept - Soulfood aus New Orleans

Kreolisches Jambalaya Rezept – Soulfood aus New Orleans

Heute gibt es ein wirklich tolles Gericht für Euch. Dieses großartige Reisgericht hat mich sofort überzeugt! Auf der Suche nach einer weiteren tollen Idee für die kulinarische Weltreise konnte ich mich lange nicht entscheiden und wollte gerade aufgeben. Doch dann bin ich über Jambalaya gestolpert und wusste sofort, dass es das geben muss. Und zwar noch am selben Tag, so sehr haben mich die verschiedenen Fotos im Netz überzeugt.

Also schnell ein paar Rezepte angeschaut und meine kreolische Variante zusammengebaut. Es gibt nämlich zwei Versionen vom Jambalaya. Das „Original“ Cajun Style Jambalaya und die kreolische Version, das „Rote Jambalaya“ mit Tomaten, für das ich mich entschieden habe.

Und das Rezept ist erstaunlich einfach. Einzig die richtige Wurst zu finden ist nicht so einfach. Denn eigentlich gehört eine Andouille Wurst in das Gericht. In einigen Rezepten wird empfohlen, Chorizo dafür zu nehmen, welche auch deutlich einfacher zu bekommen ist. Ich habe mich allerdings für eine italienische Cotechino entschieden, welche dem Original wohl von der Konsistenz deutlich näher kommt und dazu auch super aromatisch ist. Die tolle Wurst habe ich von Francesco bekommen und nächsten Monat gibt es noch ein weiteres tolles Rezept mit der Wurst und Linsen.

Die fehlende Schärfe kommt über die kreolische Gewürzmischung, die wir selber gemacht haben und bestimmt auch häufiger einsetzen werden. Ihr braucht gut die Hälfte der Menge für das Jambalaya.

Kreolische Gewürzmischung

  • 3 TL schwarzer Pfeffer
  • 4 TL Kreuzkümmel
  • 3 TL edelsüßes Paprikapulver
  • 1 TL Cayenne Pfeffer
  • 1 TL Rauch Paprika
  • 3 TL Oregano
  • 1 TL Thymian
  • 4 TL Salz

Pfeffer und Kreuzkümmel fein Mörsern und mit den anderen Gewürzen gründlich Vermischen. Eigentlich gehört noch Knoblauch und ggf. Zwiebelpulver in die Mischung. Beides verwende ich aber lieber frisch. Als Dry Rub noch 3 TL Zwiebelpulver und 2 TL Knoblauchpulver zu Mischung geben.

Jambalaya Rezept für 4 Portionen

  • 8 Hähnchen Oberkeulen
  • 12 Garnelen
  • 500gr Wurst
  • 400gr Basmatireis
  • 400gr passierte Tomaten
  • 500 ml Hühnerbrühe
  • 1 Zwiebel
  • 2 Zehen Knoblauch
  • 10 TL Würzmischung

Die Hähnchenkeulen mit 6 TL der Würzmischung einreiben und für eine halbe Stunde einwirken lassen. In der Zeit schon die Zwiebel in kleine Würfel schneiden und die Wurst grob würfeln. Nach der halben Stunde, zunächst die Wurst heiß anbraten. Sie soll etwas Farbe bekommen und es sollte genug Fett in der Pfanne sein, um die Hähnchenkeulen anzubraten. Die Wurst zur Seite legen, und die Hähnchenkeulen kann kräftig anbraten. Die Zwiebel dazu geben und mitbraten, bis sie eine schöne Farbe haben. Dann den Reis und die Wurst dazu geben und in der Brühe und den passierten Tomaten köcheln lassen. Den Knoblauch und die restliche Würzmischung dazu geben und regelmäßig umrühren. Wenn die Flüssigkeit aufgebracht ist, bevor der Reis fertig ist, ggf. noch etwas Wasser dazu geben. Die Garnelen kurz bevor der Reis fertig ist, unter den Reis mischen, nach 3-4 Minuten auffüllen und genießen.

Wir waren absolut begeistert und ich denke schon darüber nach, ob ich das Thema Reistöpfe nicht, nach den Gulasch Rezepten und den leckeren Hackbällchen, nun für die kulinarische Weltreise in Mittelpunkt stellen sollte.  Was meint Ihr? Ein paar Reisgerichte haben wir ja schon im Blog. So haben wir letzten Monat Djuvec Reis – Serbischer Gemüsereis mit Ajvar gekocht und auf unserem Stopp in Kuba gab es Arroz con pescado al ron – Kubanischer Reis mit Fisch und Rum.

Na schauen wir mal, was die nächsten Monate so bringen. Erstmal habe ich noch weitere Gerichte aus der Kategorie Soulfood und Comfortfood für Euch. Wie wäre es mit den klassischen Albondigas oder den Ziti Tagliati con Polpette – Nudeln mit Hackbällchen von Francesco? Oder den Gastbeitrag von Tanja ?

Neben den neuen Rezepten haben wir natürlich noch viele weitere tolle Rezepte aus der Kategorie im Blog. Wie wäre es mit Beef Barbacoa – pulled Beef auf mexikanisch oder den Siopao Pork – gedämpfte philippinische Teigtaschen? Die internationale Küche hat da schon viel zu bieten. Und natürlich geht es auch ohne Fleisch. Z.B. mit der Parmigiana di Melanzane – Auberginen-Lasagne Low Carb & ohne Fleisch oder der Paprikás krumpli – ungarischen Kartoffelsuppe.

Und wenn es doch lieber was Süßes sein darf, empfehle ich die Lütticher Waffeln – Kleine Sonntagssünde oder als große Sünde die Schoko-Donuts mit Erdnussbutter Topping.

Pinterest-Kreolisches Jambalaya Rezept - Soulfood aus New Orleans

23 Comments

  1. Das ist einfach ein tolles Gericht!

  2. Der Mix aus Garnelen, Wurst und Hähnchen ist ja schon ganz schön gewagt. Aber allein die Gewürzmischung ist es wert, dass ich das mal ausprobieren werde.

  3. Ich muss wirklich dringend mal wieder Jambalaya machen, die lacht mich so an….

  4. Ach, das erinnert mich an unseren Roadtrip nach New Orleans … LG anita

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  7. Jambalaya habe ich auch schon in zweifacher Ausfertigung (einmal mit Fleisch, einmal vegan) auf dem Blog. Ich fand’s auch sehr lecker.

    Liebe Grüße
    Britta

  8. Es ist toll, dass wir auf unserer Weltreise so weit kommen. Mein Fernweh ist letztens so groß! Reisgerichte sind immer gut. Und die Gewürzmischung hat mich überzeugt 🙂
    Liebe Grüße
    Edyta

  9. Lieber Volker,

    mit Reisgerichte jeglicher Art hast du mich. Deine Version klingt auf jeden Fall sehr nach Comfort Food und wird definitiv ausprobiert. Vielen Dank auch für die Organisation es sind unglaublich viele leckere Rezepte zusammen gekommen.

    Herzliche Grüße

    Susan

  10. Von dem Gericht hatte ich bisher noch nicht gehört, hört sich aber toll an! Scharfes Huhn mit Garnelen kann ich mir sehr gut vorstellen.
    Lieben Gruß Sylvia

  11. New Orleans allein würde schon genug Thema für eine Weltreise abgeben. Wenn das mit den Zutaten nicht immer so schwierig wäre. This is on point: für Jambalaya wurden die Begriffe Comfort Food und Soulffoid vermutlich erfunden.

  12. Daumen hoch für deinen Ehrgeiz, die richtige Wurst zu finden 😉 Ich nehm meist Chorizo, hauptsache irgendwie lecker, wenn auch nicht so authentisch!

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  16. Herrgott, sieht das lecker aus!

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