Ihr müsst jetzt kein schlechtes Gewissen haben. Einige von euch wussten es ja gar nicht…. Aber: Ich hatte Geburtstag! Jawohl! (Adresse für die Blumen findet ihr im Impressum)
Eines meiner Geschenke war ein Crock Pot, in der Slow Cooker Welt liebevoll Crocky genannt. Kurze Erklärung für die, die es nicht kennen. Das ist ein elektrischer Topf, unabhängig vom Herd, der Gerichte gaaanz langsam über Stunden bei geringer Temperatur zubereitet. Man kann da morgens alles reinwerfen, arbeiten gehen und nach 8 Stunden hat der Topf einem ein schönes Abendessen gekocht. Aber ich hänge da wohl wieder hinterher. So viele Rezepte, wie ich dafür schon gefunden habe, gibt es das Teil seit mindestens 100 Jahren. In Amerika hat den angeblich jeder… Nun gut, nu is er ja da… mein Crocky… hust.
So, laber laber. Eigentlich geht es doch um etwas ganz anderes! Nämlich Mexiko! Ja, wie komm ich nun schon wieder von Mexiko auf meinen Geburtstag und die Geschichte des Slow Cookers?
Die kulinarische Weltreise geht in diesem Monat nach Mexiko (sprecht das jetzt bitte Mächieko aus!) und ich habe in meinem Crock Pot über Stuuuunden ein leckeres Beef Barbacoa geschmurgelt. Naja, so halbwegs. Die Chilis, die wahrscheinlich am wichtigsten für dieses Rezept sind, hatte ich nicht. Da ist sie wieder, die Professionalität…
Ganz egal, ich hatte ansonsten alles da und das Ergebnis kann sich durchaus sehen lassen! Und da ich nun schon genug gefaselt habe, hier das Rezept.
Zutaten
- 1,5kg Rinderbraten (möglichst fettreich aus der Schulter oder Hals)
- 100ml Rinderfond
- 2 Limetten (Saft davon)
- 1 EL Apfelessig
- 1 Zwiebel
- 1 TL getrockneter Oregano
- 1/2 TL Kreuzkümmel
- 1 TL Ancho Chili, gemahlen
- 1 TL Salz
- 3 Knoblauchzehen
- 1 Nelke, ganz
- 3 Lorbeerblätter
- 1 rote Chilischote, geschnitten
- Pfeffer
Alle Zutaten, bis auf das Fleisch, Lorbeerblätter und Nelke in einen Messbecher füllen und mit dem Pürierstab vermengen. Diesen Sud in den Slow Cooker gießen, den Rinderbraten dazu (diesen noch einmal kräftig salzen und pfeffern) und für 8 Stunden auf niedriger Stufe garen lassen.
Nach dieser Zeit kann man ihn ganz einfach mit zwei Gabeln auseinander zupfen. Da ich das Fleisch schon am Vortag zubereitet habe, habe ich es zurück in den Sud getan und über Nacht durchziehen lassen.
Und was soll ich sagen? Soooo lecker! Mit frisch gemachten Tortillas ein Träumchen. Aber sicher auch richtig gut auf Sandwich mit Avocado.
Wer sich besser vorbereitet als ich, besorgt sich Ancho Pablono und Chipotle Chili in Adobo Sauce. Die Soße gehört auch noch mit in den Sud, aber wir fanden es auch so äußerst lecker. Da wir noch nie in Mexiko, aber vor einigen Wochen im Restaurant Mexikostrasse waren, behaupte ich mal, es ist ganz gut gelungen. Das Rezept für selbstgemachte Maistortillas findet ihr übrigens hier.
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Hört sich richtig lecker an! Und sieht auch klasse aus! Pulled Beef auf frisch gemachten Tortillas – wirklich ein Träumchen 🙂 Bin schon gespannt aufs Ausprobieren. Danke für das leckere Rezept!
Liebe Grüße, Anastasia
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Liebe Christina,
das klingt wahnsinnig lecker und ich hätte da jetzt richtig Lust drauf. Und so ein Crockpot, der kommt mal auf die Weihnachtswunschliste.
Herzlichst, Conny
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Boa war das lecker! Habe einen Teil davon mit Sud eingeweckt und weil ich es nicht übers Herz gebracht habe, den Restsud wegzuschütten habe ich ihn auch eingeweckt und nun ein paar Wochen später für meine Empanadafüllung verwendet.
Hallo Mary,
freut mich das es geschmeckt hat und eine gute Idee mit dem Sud.
Schöne Grüße
Volker
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Hallo Volker und Christina,
kann man das Ganze auch ohne Crockpot machen?
Oder ist das zwingend nötig? Ich schaffe es bis zum Wochenende wahrscheinlich nicht, mir einen anzuschaffen 😉
LG Hannah
Hallo Hannah,
ja klar geht das, Du könntest im Bräter wahlweise auf kleinster Stufe auf dem Herd oder im Ofen bei ca. 90° machen.
Gruß Volker