Heute gibt es einen tollen Burger für Euch. Vollständig vegan, aber auch mal was völlig anderes. Mit der Antipasti kommt der Burger ohne die üblichen Ersatz Patties aus. Einfach verschiedene lagen Antipasti und eine leckere Soße. Mehr braucht der tolle Burger nicht. Den veganen Burger habe ich schon vor einiger Zeit gemacht, aber die neue Runde Leckeres für jeden Tag bietet die perfekte Chance, ihn Euch endlich mal zu präsentieren.
Heute dreht sich alles um Comfort Food für den Winter. Zwar passt der Burger auch super in den Sommer, aber ich finde so einen tollen Burger auch im Winter perfekt. Burger gehen ja immer, wenn man etwas für die Seele braucht, und mit dem Gemüse fühlt es sich ein wenig nach Sommer an. So kommt man gleich raus aus dem Winterblues.
Rezept für verschiedene Antipasti
Welches Gemüse Ihr nehmt, ist Euch überlassen und Ihr könnt da auch flexibel sein. Bei uns gab es Paprika, Zucchini, Aubergine, Zwiebeln und Pilze. Dazu eine selbstgemachte Tomaten-Paprika Soße. Zusätzlich kann ich mir auch noch eine Knoblauch und Chili Soße vorstellen.
Auch wenn das Rezept recht lang geworden ist, die einzelnen Komponenten sind alle schnell und einfach gemacht, sodass Ihr keine Angst vor dem Rezept haben braucht. Wenn Ihr vom Gemüse gleich die doppelte oder dreifache Menge macht, habt Ihr noch gleich ein tolles Antipasti Buffet zu dem übrigens auch unsere Koriander Möhren super passen.
Zutaten Antipasti
- 1 Paprika
- 1 Zucchini
- 1 Aubergine
- 2 Gemüsezwiebeln
- 150gr Champignons (oder andere Pilze)
- 1 Schalotte
- 3 Zweige Rosmarin
- 2 Zweige Thymian
- 2 Zehen Knoblauch
- Olivenöl
- Balsamico Essig
- Honig (Akazienhonig oder einen einfachen flüssigen Honig)
- 100ml Rotwein
- Salz, Pfeffer, Zucker
Zunächst die Aubergine in Scheiben schneiden, auf Küchenpapier verteilen und von beiden Seiten großzügig salzen. Ich nehme dafür immer ein großes Blech. Mit Küchenpapier abdecken und eine Stunde ziehen lassen.
In der Zeit macht Ihr die Soße und schneidet das Gemüse in Scheiben. Die Paprika schneidet in Streifen und die Schalotte in kleine Stücke.
Für das Gemüse startet Ihr mit den Rotwein Zwiebeln. Dafür die in dünne Scheiben geschnittene Zwiebeln in Olivenöl kräftig anbraten. Nun für 15 Minuten bei mittlerer Hitze braten bis sie schön weich sind und eine tolle Farbe haben. Herd etwas höher drehen, und mit Rotwein ablöschen.
Salzen und Pfeffern und wenn die Flüssigkeit weg ist, 2-3 TL Zucker über den Zwiebeln verteilen. Umrühren und die restliche Flüssigkeit verköcheln lassen. Die Zwiebeln jetzt warm stellen, z.b. im noch warmen Ofen parken.
Als Nächstes kommt die Aubergine. Die Scheiben gut abtupfen und in viel Öl anbraten, bis sie eine schöne Farbe bekommen haben. Bei mittlerer Hitze weitere 5-6 Minuten zusammen mit einer ausgepressten oder fein geschnittenen Knoblauchzehe und einem Zweig Rosmarin weiter braten. Dann mit 4-5 EL Balsamico Essig ablöschen. Einen Löffel Honig dazu geben und karamellisieren lassen. Die Aubergine ebenfalls warm stellen.
Danach kommt die Paprika und die Zucchini. Dafür die Paprika mit dem Rosmarin anbraten. Nach ca. 6-8 Minuten den Knoblauch in dünnen Scheiben und die Zucchini dazu geben. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Gleichzeitig macht Ihr die Pilze. Dafür die Pfanne heiß machen und Pilze und Schalotte zusammen mit dem Thymian kräftig anbraten. Herd etwas runterstellen und so lange braten wie gewünscht. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Ich mag Champignons ja eigentlich eher roh, darum würde ich sie, nachdem sie kurz die Pfanne geküsst haben, gleich wieder herausnehmen, aber das ist Euch überlassen.
Rezept für die leckere Paprika-Tomaten-Soße
Kommen wir jetzt zum Soßenrezept. Ofenpaprika nehme ich ja gerne für Soßen. Kennt Ihr z.B. die Patatas Bravas mit Paprikasauce – der Tapas Klassiker?
Zutaten Paprika-Tomaten-Soße
- 2 rote Paprika (normal oder besser noch Spitzpaprika)
- 2 Knoblauchzehen
- 1 Schalotte
- 300gr kleine Tomaten
- 1 TL Paprika Pulver (wer mag, gerne scharfe Paprika)
- 1 TL Balsamico Essig
- Salz, Pfeffer, Kreuzkümmel, Zucker
Die Paprika mit den ganzen Knoblauchzehen und der Schalotte für 45 Minuten im Ofen bei 200° backen.
In der Zeit die Tomaten halbieren und in etwas Olivenöl auf der aufgeschnittenen Seite heiß anbraten. Die Tomate sollte sehr dunkel, fast schwarz werden, damit die kräftigen Röstaromen durchkommen. Drehen und von beiden Seiten so lange braten, bis die Tomaten auseinander fallen.
Die fertige Paprika von den Kernen und der Schale befreien, Knoblauch und Zwiebel pellen und alle Zutaten im Standmixer zu einer Soße verarbeiten. Mit den Gewürzen abschmecken und zur Seite stellen. Wer mit weiteren Soßen experimentieren möchte, der sollte sich mal unsere 5 tollen Soßen-Rezepte zum Fondue oder Raclette anschauen. Die schmecken natürlich auch super auf dem Burger.
Wenn alle Komponenten fertig sind, anrichten. Dafür die Soße oben und unten auf den Burger-Bun streichen, dann beliebig mit dem Gemüse belegen. Wer noch etwas Frisches möchte, der legt noch etwas Rucola, Feldsalat oder Tomaten auf den Burger.
Bei uns gab die Bürger mit einem veganen Olivenöl Bun, aber auf das Rezept müsst Ihr noch ein paar Tage warten. Wenn es nicht zwingend Vegane Buns sein müssen, dann könnt Ihr die Leckere Brioche-Burger-Buns – ganz einfach ohne kneten nehmen oder aus den Subway Sandwich Broten – Rezept mit (süßem) Sauerteig einfach Buns formen.
Natürlich könnt Ihr den Burger auch als Sandwich machen. Dann empfehle ich Euch das Vollkorntoast mit Olivenöl – Vegan, fluffig und perfekt für Sandwiches, welches den Buns sehr ähnlich sind.
Seid Ihr auf der Suche nach weiteren Gerichten gegen den Winterblues? Schaut Euch doch auch mal den Beitrag 60x Soulfood und Comfort Food – besten Rezepte und Gerichte aus der ganzen Welt an.
Neben vielen veganen Suppen haben wir nur ein paar Rezepte im Blog. Die sind allerdings super. So empfehle ich Euch unbedingt mal die Mini-Lahmacun – türkische Pizza vegan auszuprobieren und das Chili sin Carne – das perfekte vegane Rezept mögen auch viele Fleischesser lieber als normales Chili. „Natürlich“ vegan sind ja auch viele Currys. So wie z.B. Cashew-Erbsen Curry – Rezept aus Sri Lanka.
Wie oben geschrieben ist das Rezept Teil der Foodblogger Aktion „Leckeres für jeden Tag“ Das heißt für Euch, Ihr bekommt einige weitere leckere Rezepte. Mit dabei sind im neuen Jahr
Kathrina von Küchentraum & Purzelbaum mit Weiche Schoko Hörnchen
Tanja von Liebe&Kochen mit Wärmendes Pflaumen-Zimt-Porridge
Silke von Blackforestkitchen mit Spinatspätzle mit Pilzsoße
Simone von zimtkringel mit Köttbullar, wie wir sie mögen
Sylvia von Brotwein mit Klassische Rinderouladen – Familienrezept
Tina von Küchenmomente mit Bratäpfel mit Müslicrumble
Britta von Backmaedchen 1967 mit Flachswickel
Pingback: Bratäpfel mit Müslicrumble - Küchenmomente
Guten Morgen Volker,
du hast völlig recht, Burger gehen immer! Die „Gemüse-statt-Fleisch-Variante“ hört sich auf jeden Fall spannend an, obwohl die sich bei meinen Jungs wahrscheinlich nicht durchsetzen wird 😉 .
Liebe Grüße und genieß noch den restlichen Sonntag,
Tina
Hi Volker,
doch ja, Burger gehen bei uns auch in jeder Jahreszeit und sind immer, immer gut fürs Gemüt. Egal, ob mit oder ohne Fleisch (wobei mein Mann da wohl eher für „mit“ stimmen würde.)
Viele Grüße aus dem Süden und die besten Wünsche fürs neue Jahr
Simone
Pingback: Wärmendes Pflaumen-Zimt-Porridge – Liebe&Kochen – Der Foodblog für Rezepte mit Herz!
Oh ja Burger gehen bei uns auch immer, wobei ich aber auch sagen muss die Fleischvariante wäre hier wohl bei uns auch schneller aufgefuttert. Ich wünsche dir einen schönen Start ins neue Jahr.
LG Britta
Wow! Was für ein fantastisches Rezept! Das klingt wahnsinnig lecker!
Lieber Volker, wie lecker! Es muss nicht immer Fleisch sein, man kann auch mal ohne Fleisch Glücksmomente erlangen! Liebe Grüße Silke
Also dieser Burger würde mir auf jeden Fall auch schmecken. Da habe ich jetzt richtig Lust drauf.
Liebe Grüße
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