Immer wieder liest man indischen oder indisch inspirierten Rezepten von Garam Masala. So braucht man auch für das Ginger Chicken – Ingwer Curry mit Hähnchen nach Kitchen Impossible Garam Masala. Aber nicht nur „echte“ indische Gerichte setzen die Würzmischung, die sich je nach Region auch unterscheiden kann, ein. Bereits für das Chicken Tikka Masala – das britische Nationalgericht habe ich das Masala selber gemacht und auch die südafrikanische Küche und die kenianische Küche sind stark von der indischen Küche geprägt.
Im Netz finden sich schon einige Rezepte, allerdings vergessen einige von diesen Rezepten, die Gewürze vor dem Mörsern anzurösten. Aus meiner Sicht ist dass der wichtigste Punkt beim selbstgemachten Garam Masala. Die Aromen die in der Luft liegen sind ein Traum und die Aromen werden noch intensiver.
Ingredients
- 1 EL Koriandersamen
- 3 Nelken
- 10 Kapseln grünen Kardamon
- 1/2 Zimstange
- 1 TL Pfefferkörner
- 1/2 EL Kreuzkümmer
- 5 Curryblätter
- 1/2 EL Bockshornkleesamen
- 2 Sternanisfrüchte
Alle Gewürze in eine Pfanne geben und bei mittlerer Hitze ca. 5 Minuten anrösten. Zwischendurch umrühren. Ihr werdet riechen, wenn die Gewürze so weit sind, da die ganze Küche in einen tollen Duft gehüllt ist.
Danach alles in einen Mörser geben, und fein zerkleinern. Durch ein Sieb in einer Schüssel sammeln. Ich mache meistens 3-4 Durchgänge bis das meiste der Gewürze durch das Sieb ging und die wenigen Reste auch so fein sind, dass sie in die Gewürzmischung können.
Der Mörser sollte aus Stein sein, und der innere Rand sollte rau sein. Es gibt häufig ganz glatte Mörser zu kaufen. Kein Mensch (also ich) versteht, welchen Zweck diese haben. Ich habe noch keinen glatten Mörser gehabt, mit dem es Spaß gemacht hat zu arbeiten. Beim Asiaten bekommt Ihr auch häufig deutlich größere Mörser aus Ton oder Bambus. Die sind super, wenn Ihr z.b. einen Som Tam – Thailändischer grüner Papayasalat machen wollt, aber nicht so optimal für Gewürze.
Die Mischung nun in eine kleine Gewürzdose geben. Sie hält sich ewig, aber verliert wie alle Gewürze mit der Zeit ein wenig Aroma. Ich würde sie daher alle 2-3 Monate neu machen.
Wusstet Ihr, dass sich mit selbstgemachten Gewürzmischungen lässt sich eine Menge Geld sparen lässt? Den häufig kosten die Grundzutaten deutlich weniger als die fertigen Mischungen. Dazu könnt Ihr jede Mischung auf Euren Geschmack anpassen und frisch gemörsert schmeckt es auch gleich doppelt so gut.
Pingback: Ginger Chicken – Ingwer Curry mit Hähnchen nach Kitchen Impossible | volkermampft
Pingback: Indisches Kartoffel Blumenkohl Curry – Aloo Gobi Rezept
Pingback: Berbere selbstgemacht – Rezept für die äthiopische Gewürzmischung
Pingback: Kürbis-Linsen Curry herbstliche indische Küche |
Pingback: Dal Bhat – nepalesisches Linsen-Gemüse mit Reis
Pingback: Gemüse Curry aus Nepal – Bohnen-Möhren Tarkari mit Tomaten
Pingback: Kartoffel-Blumenkohl-Curry nach Nimmersatt
Pingback: Mujaddara – libanesische Reis-Linsen-Pfanne mit Zwiebeln
Pingback: Bengalisches Fisch-Curry Rezept mit Kartoffeln
Pingback: Jerk Gewürzmischung – der Klassiker aus Jamaika