Das nepalesische Nationalgericht überhaupt ist Dal Bhat. Übersetzt heißt es einfach „Linsen mit Reis“, ist aber durch die tollen Gewürze viel spannender als es sich auf Deutsch anhört. Das Dal ist schnell gemacht und von Haus aus Vegan.
Gekocht habe ich das für unseren aktuellen Stopp auf der kulinarischen Weltreise. Wir suchen ja gerade tolle Rezepte aus Nepal – die besten Gerichte der nepalesischen Küche und da gab es bei uns gleich ein verschiedene leckere Speisen.
Wir starten aber mit dem Dal. Auf der Suche nach „meinem“ Rezept, habe ich mich wie immer durch zahlreiche Rezepte im Netz gesucht. Häufig wird das Dal auch als sehr einfache Linsensuppe serviert, ich habe aber auf dem Rezept von „International Cuisine“ aufgebaut, lediglich etwas fester zubereitet. Der größte Unterschied zu unserem Keoti Dal – gemischtes Dal mit selbstgemachtem Roti ist der Verzicht auf Kokosmilch. Die habe ich in keinem nepalesischen Dal Rezept gefunden.
Zutaten
- 1 Zwiebel
- 3 Knoblauchzehen
- 10 g Ingwer
- 1 frische Chili
- 200 g Rote Linsen
- 300ml Gemüsebrühe
- 300ml Wasser
- 1/2 TL Koriandersamen gemahlen
- 1/2 TL Kreuzkümmel gemahlen
- 1 TL Garam Masala
- 1 TL Kurkuma
- 20 g frischen Koriander
- Salz
- etwas Öl oder Ghee
Die Zwiebel möglichst klein schneiden und im Öl anbraten. Wenn sie anfangen etwas Farbe zu bekommen, den fein geriebenen Ingwer und den gepressten Knoblauch dazu geben. Die Chili klein schneiden und mit den Linsen ebenfalls in die Pfanne geben. Mit dem Wasser ablöschen und die Gewürze dazu geben. Dann die Brühe dazu geben und für gute 20-25 Minuten köcheln lassen. Nach ca. 15 Minuten den Deckel abnehmen. Die Linsen sollten sehr weich sein. Wie weit Ihr die Flüssigkeit verkochen lasst, ist Euch überlassen. Bei uns war es eher ein Brei als eine Suppe, allerdings gab es bei uns auch einen Nepalesisches Pulao – Gemüse-Reis als Beilage. Mit dem üblicherweise servierten einfachen Reis würde ich die Linsen vermutlich eher mehr Flüssigkeit überlassen.
Neben dem Reis gab es noch Bohnen-Möhren Tarkari und leckere Ente – Duck Choila als Beilagen.
Ich muss sagen, auch wenn Nepal zwischen Indien und China liegt. Das die Küche sich eher nach Indien orientiert, reizt mich doch am meisten, weswegen ich mich auch kaum entscheiden konnte. Wenn es Euch auch so geht, möchte ich Euch noch das Kürbis-Linsen Curry – herbstliche indische Küche oder auch das Indisches Kartoffel Blumenkohl Curry – Aloo Gobi ans Herz legen.
Lieber Volker, beim Stöbern der nepalesischen Dal Rezepte habe ich ebenfalls keine Kokosmilch entdeckt. Ich habe sie jedoch auch nicht vermisst. Viele Grüße, Regina
Dal ist so ein Essen – das könntest du mir jeden Tag vorsetzen; besonders in so einer klassischen Version.
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Sehr interessant, doch anders als die indischen Daals.
LG Wilma
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Dein Dal sieht aber auch so lecker aus.
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