Auch wenn der Name erstmal erwarten lässt, ein salziges Brot zu bekommen, ist das Lieblingsgebäck der Filipinos ein süßes, fast briocheartiges Hefegebäck. Völlig zurecht, wenn man meine Kinder fragt.
Gebacken habe ich sie im Rahmen der kulinarischen Weltreise auf die Philippinen. Dort stoppen wir gerade ein zweites Mal nach 2018 und dieses Mal habe ich mir diese tollen Brötchen ausgesucht. Natürlich habe ich beim Durchschauen der beliebtesten Gerichte erstmal an herzhaftes Gebäck gedacht, doch auch die süßen Brötchen können überzeugen.
Ich habe ein für meine Verhältnisse recht schnelles Rezept für Euch erstellt, so könnt sie relativ spontan am selben Tag backen und sie als Frühstücksbrötchen spontan abends komplett vorbereiten. Sie brauchen insgesamt nur 4-5 Stunden.
Zutaten Pan de Sal
- 600g Weizenmehl 550er
- 100g Zucker
- 280g kalte Milch
- 12g Hefe
- 1 Ei
- 45g LM oder milden Weizensauerteig (optional)
- 30g Butter
- 12g Salz
- Ca. 50g gemahlenes Altbrot/Semmelbrösel
Die Hefe in der Milch auflösen. Dann alle Zutaten bis zur Butter vermischen und für 4-5 Minuten kneten. Der Sauerteig gibt dem Teig etwas mehr Aroma, wird aber ansonsten nicht benötigt.
Dann das Salz dazu geben, 2 weitere Minuten kneten und in kleinen Stückchen die Butter dazu geben und einkneten. Insgesamt ca. 10-12 min kneten.
Den Teig dann in eine geölte Schüssel geben, und ca. 3 Stunden warm (23-24°) gehen lassen, bis sich der Teig verdoppelt hat. 5-10 min in Kühlschrank parken, damit sich der Teig etwas abkühlt und besser zu formen ist. Dann 12 runde Brötchen zu ca. 90g formen. Diese kurz in Semmelbrösel wälzen und mit Backpapier direkt auf dem Blech, gut abgedeckt, gehen lassen.
Ihr könnt sie wahlweise nun für 1 1/2 Stunden warm gehen lassen oder direkt in Kühlschrank stellen und über Nacht gehen lassen.
Den Ofen auf zum Backen ohne Backstahl oder Stein auf 220° vorheizen und die Brötchen dann für gute 15 (aus dem Kühlschrank 18) Minuten bei 200° backen. Aus dem Ofen holt Ihr dann leckere und herrlich fluffige Brötchen. Das Altbrot gibt den Pan de Sal noch ein wenig Crunch und passt hervorragend. Unser Große bezeichnet die Brötchen als „die leckersten, an die er sich von mir erinnern kann“. Das hört sich nach Wiederholung an.
Mögt Ihr generell Milch- oder Rosinenbrötchen? Auf der kulinarischen Weltreise stolpert man immer wieder über tolle Rezepte und so bin ich auch auf die Krentenbollen – super weiche niederländische Rosinenbrötchen und auf die Weggli – klassische Schweizer Milchbrötchen mit süßem Starter gestoßen. Kein Milchbrötchen, aber sehr fluffig und lecker sind auch die Pan Cubano – Sandwich Brote aus Kuba.
Pan de Sal muss ich jetzt auch mal backen, wenn deine Kinder schon so davon schwärmen 🙂
Die Brötchen sehen sehr lecker aus!
Wieviel Hefe soll man denn nehmen? Ich habe ansonsten leider nur Roggensauerteig, das geht wohl nicht.
Hallo Kari,
da hat sich die Hefe doch glatt aus der Zutaten Liste rausgeschmuggelt..
Die 12g stehen nun drin. Mit mehr Zeit kannst Du sie auch reduzieren.
Den Roggensauerteig würde ich aber in der Tat eher weglassen.
Schöne Grüße Volker
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Lieber Volker, dass deine Kinder die Brötchen lieben, kann ich mir gut vorstellen. Dann mögen sie meine Enkel ebenfalls. Was bleibt mir dann anderes übrig, als diese Brötchen zu backen :-). Viele Grüße, Regina
ein interessantes Gebäck mit dem Wälzen in Semmelbröseln, das gefällt mir gut! Ich habe einen Dinkelsauerteig, der passt sicher gut, lg
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Ja, wenn Du mir ein oder zwei dieser Brötchen abgeben würdest… bestimmt lecker und die Idee mit den Semmelbröseln oben drauf finde ich sehr hübsch.
Momentan fehlt mir jeglicher Antrieb etwas auszuprobieren, was nicht als Hauptmahlzeit geeignet ist. 🙁
Liebe Grüße
Britta
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Die sehen aus wie vom Baecker, toll!
LG Wilma
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