Duck Choila - nepalesisches Rezept mit Entenbrust

Duck Choila – nepalesisches Rezept mit Entenbrust

Mit dem Choila Rezept habe ich ein weiteres leckeres Streetfood-Rezept aus Nepal für Euch. Das Gericht bekommt man mit verschiedenen Fleischsorten und eignet sich als Snack genauso wie als Beilage zu weiteren Gerichten aus Nepal.

Natürlich habe ich auch das Gericht für die kulinarische Weltreise gekocht, allerdings für unser kulinarisches Ziel Nepal im Dezember. Die meisten Rezepte im Netz sind eher Hähnchen Rezepte, aber die Zubereitung ist kann mit verschiedenen Fleischsorten, ursprünglich insbesondere auch Büffelfleisch (als Alternative zum „heiligen“ Rind) erfolgen. Wir hatten von Weihnachten noch Entenbrust über, da unsere (von Bekannten) privat aufgezogenen Enten so groß waren, dass 2 ganze Enten einfach viel zu viel für den Entenbraten zu Weihnachten waren und Keulen als Braten eh einfacher sind. Aber das ist ein anderes Thema.

Das Choila (oder vom Grill Haku Choila) gibt es in Nepal häufig als Snack, wir haben es als Ergänzung zu den anderen Gerichten aus Nepal gegessen. Bei uns gab es noch Dal Bhat – nepalesisches Linsen-Gemüse mit Reis, Nepalesisches Pulao – ein vegetarisches Reisgericht und ein Gemüse Curry aus Nepal – Bohnen-Möhren Tarkari mit Tomaten.

Die Ente passte da ausgezeichnet und auch die Kinder fanden die Ente lecker, obwohl sie intensiv gewürzt war. Nur die Chili habe ich weggelassen, da das Dal eh schon sehr scharf war.

Zutaten

  • 800g Entenbrust
  • 4 Tomaten
  • 4 Knoblauchzehen
  • 10g Ingwer
  • 1 Zwiebel
  • 1 TL Paprikapulver
  • 1 TL Bockshornklee (gemahlen)
  • 1 TL Garam Masala
  • 1 TL Kurkuma
  • 1 rote Chili (optional)
  • Salz, Pfeffer
  • 2 EL Pflanzenöl
  • 2 Frühlingszwiebeln
  • 1 TL Senföl
  • 10g gehackten Koriander
  • 1 Limette

Ich wollte nicht riskieren, dass die Brust zu trocken wird, daher habe ich mir die Mühe gemacht, sie vorher anzubraten und im Ofen bei 100° auf eine Kerntemperatur von 55° zu bringen.

In der Zeit zunächst die Tomaten halbieren und heiß von allen Seiten anbraten. Sie darf ruhig etwas verbrennen, das Röstaroma ist gewollt. Dann macht Ihr Euch an die Gewürzpaste. Dafür die Zwiebel klein schneiden, und in dem Pflanzenöl anbraten, bis sie goldbraun ist. Danach dann den Knoblauch und geriebenen Ingwer dazu geben und alle weiteren Gewürze dazu geben. Zur Seite stellen, bis das Fleisch fertig ist. Solange die Tomate noch klein schneiden und die Frühlingszwiebeln in dünne Streifen schneiden. Dazu braucht Ihr den Abrieb der Limette und etwas Saft, was Ihr vorbereiten könnt.

Die Ente dann aus dem Ofen nehmen und in dünne Streifen schneiden. Diese dann in die heiße Pfanne geben, die Tomaten dazu geben und alles einmal gründlich vermischen. 1-2 Minuten weiter braten, nochmal kräftig salzen und dann in eine Schüssel geben. Mit dem Koriander, Senföl, den Frühlingszwiebeln und der Limette abschmecken und genießen.

Zwar haben wir erst gesagt, dass wir eigentlich kein Fleisch zu den anderen Gerichten gebraucht hätten, am Ende hat uns das Choila doch total überzeugt. Üblicherweise würde man die Zwiebeln und die Tomaten eher roh dazu geben, um das Gericht noch frischer zu servieren. Ich bin aber kein Fan von rohen Zwiebeln und die Röstaromen haben dem Gericht auch geholfen. Daher haben wir uns die Freiheit genommen, etwas abzuweichen. Ein schön beschriebenes Rezept findet Ihr hier.

Auch wenn ich an der „indischen“ Küche schätze, dass sie so gut vegan/vegetarisch funktioniert, so gibt es auch leckere Gerichte mit Fleisch. Beispiele sind da unter anderem das Ginger Chicken – Ingwer Curry mit Hähnchen nach Kitchen Impossible oder auch das Chicken Tikka Masala. Sehr lecker fanden wir auch das Meatball Curry – sri-lan­kische Hackbällchen.

2 Comments

  1. Das merke ich mir als großer Entenfleisch-Fan gleich mal vor! Die nepalesische Würz-Vielfalt hat es mir ja sowieso angetan 🙂

  2. Oh mit Ente klingt sehr lecker, das muss ich ausprobieren!

    LG Wilma

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