Das heutige leckere Brot mit Leinsamen ist besonders einfach in der Zubereitung. Beim sogenanntes NoKnead Brot werden die Zutaten einfach nur vermischt und die Zeit regelt der Rest für Euch.
Das Brot hat sich Zorra für die erste Runde Synchronbacken dieses Jahr ausgesucht und wir haben es am Wochenende gemeinsam gebacken.
Das Brot ist, wie der Name es vermuten lässt zwar sehr einfach, allerdings war es für einige Teilnehmer sehr weich. Mit Mehlen einer guten Mühle (meine sind von der Biomühle Eiling/ unbezahlte Empfehlung aus Überzeugung) ist das allerdings kein Problem und ich habe den Anteil noch erhöht.
Ggf. wurde auch auf Leinsamen verzichtet, der quillt über die Zeit natürlich super auf und ermöglicht einen deutlich höheren Wasseranteil. Im Rezept habe ich die Original Menge mit angegeben.
Ansonsten habe ich, bis auf das Triebmittel, mich sehr ans Original gehalten. Aber natürlich habe ich mich für eine Sauerteig Version entschieden, da das noch mehr Aroma bringt. Außerdem habe ich ein etwas dunkleres Mehl verwendet. Das Original von Marcel Paa wird mit wenig Hefe gebacken.
Sauerteig
- 10g Anstellgut (Weizen)
- 100g 550er Weizenmehl
- 70g Wasser
Alle Zutaten vermischen und cs 6-8 Stunden warm gehen lassen. Der Sauerteig sollte sich knapp verdreifacht haben und eine leichte Wölbung nach oben haben.
Ich führe meinen Weizensauerteig gerade etwas fester. So wird er etwas milder und ich habe etwas mehr Zeit, bis er am Peak ist.
Hauptteig
- 170g Sauerteig
- 200g Weizenvollkornmehl
- 700g 1050er Weizenmehl
- 100g Leinsamen
- 20g Salz
- 720g Wasser (Original 680g)
Das Mehl, Leinsamen und Salz vermischen und dann Sauerteig, Wasser und Öl dazu geben. Mit einem Holzstab gründlich vermischen und dann für 12-14 Stunden bei Zimmertemperatur (ca 20° gehen lassen. In den ersten 2 Stunden 3-4x dehnen und falten. Nach dem falten und den 2 Stunden sollte sich der Teig schon wie ein „normaler“ (ausgekneteter) Teig verhalten.
Am nächsten Tag formt Ihr dann 2 Brote aus dem Teig und lasst diese noch 1 1/2 Stunden warm gehen. In der Zeit den Ofen auf 250° mit Pizzastein/Backstahl vorheizen und die Brote 10 Minuten mit Dampf backen. Dampf ablassen und 30 Minuten bei 230° fertig backen.
Heraus kommt ein tolles aromatisches Brot, welches sehr wenig Arbeit macht.
Ich habe erst überlegt, ob ich mit backe, da ich ja gerade erst das Weizenmischbrot mit Leinsamen aus dem Topf für Euch veröffentlicht habe. Da ich aber ein großer Leinsamen Fan bin, gibt es nun die NoKnead Alternative für Euch.
Weitere Leinsamen Brote im Blog sind das Rustikales Weizenmischbrot mit Roggenschrot und Leinsamen, das Fluffiges Vollkorn-Sandwichbrot mit Leinsamen – All-in-One und die Leinsamen-Ecken – Weizenbrote mit Sauerteig.
Und hier findet Ihr die Ergebnisse der anderen:
zorra von 1x umrühren bitte aka kochtopf
Bettina von homemade & baked
Tamara von Cakes, Cookies and more
Kathrina von Küchentraum & Purzelbaum
Britta von Backmaedchen 1967
Birgit M. von Backen mit Leidenschaft
Désirée von Momentgenuss
Ilka von Was machst du eigentlich so?!
Silvia von Kulturgut
Wilma von Pane-Bistecca
Laura von Aus Lauras Küche
Simone von zimtkringel
Ingrid von auchwas
Nadja von Little Kitchen and more
Manuela von Vive la réduction!
Pingback: Ist Marcel Paas Anfängerbrot wirklich für Brotbackanfänger geeignet? – 1x umrühren bitte aka kochtopf
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Pingback: Anfängerbrot von Marcel - synchronbacken | Pane-Bistecca
Dein Brot sieht auch super aus. Mit dem Sauerteig ist es bestimmt schön aromatisch.
Dein Brot sieht wirklich traumhaft aus! Tolle Idee, Sauerteig zu nehmen. Das werde ich auch mal ausprobieren 🙂
Wir alle haben tolle Brote gebacken und keines ist genau gleich!
LG Wilma
Freut mich, dass du mitgebacken hast! Deine Anfängerbrot sind super geworden und so ganz ohne Hefe. Wunderbar!
Pingback: Ein Brot namens Marcel – Synchronbacken im Januar | Was machst du eigentlich so?!
Dein Brot ist wirklich fantastisch geworden, dein Sauerteig ist so schön aktiv, da kann meiner nur von träumen, liebe Grüsse Birgit
Eine super Idee statt Hefe Sauerteig zu verwenden, deine Brote sehen super aus.
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Oh toll, deine Variante mit Sauerteig.
Ich fand das Brot geschmacklich sehr gut. Die Hefemenge war ja sehr gering. Leider hatte ich keine Zeit mehr, meinen Sauerteig aufzufrischen, sonst hätte ich mich auch daran versucht.
Jetzt habe ich deine Vorlage, lieber Volker. Das werde ich beim nächsten Mal auch so machen.
Tolel Krume. Tolle Kruste. Gekauft! 😀
lieber volker,
ich mag leinsamen im brot auch sehr. du hast 100 g leinsamen zwei mal aufgeführt – wieviel hast du tatsächlich genommen? hääte such nichts dagegen, wenn der teig mit 200 g funktionieren würde. danke!
Hallo Erika,
das ist in der Tat ein Fehler, aber mit 200g würde das Rezept auch funktionieren. Du solltest es sie dann allerdings als Brühstück dazu geben. Ich würde dafür 150g Wasser mehr nehmen und insgesamt 300g Wasser kochend über die Leinsamen geben.
Das ganze gemeinsam mit dem Sauerteig machen, damit alles abkühlen kann.
Gruß Volker
vielen dank für die schnelle rückmeldung!
schönen abend noch,
lg
erika
p.s. sorry w/schreibfehlern, da hatte ich meine frage an dich leider nicht mehr durchgelesen.