Dieses leckere Curry überzeugt mit allem, was der Winter zu bieten hat. Neben Schwarzwurzel, Rosenkohl und Wirsing findet Ihr noch Kohlröschen, Möhren und Pastinake im Wintercurry und mit der selbstgemachten Currypaste überzeugt es auf ganzer Linie. Dazu ist es super einfach und schnell gemacht und steht in guten 30 Minuten auf dem Tisch. Dass es außerdem noch von Haus aus vegan ist und macht es nicht nur für den Veganuary zu einem Essen für jedermann.
Gekochte habe ich es für die neuste Runde von Saisonal schmeckt es besser, der aktuellen Winteredition. Wiedereinmal geht es darum zu zeigen, was Euch der Winter auch in der Heimat zu bieten hat. Wir haben für Euch diese leckeren Gemüse mitgebracht:
Heimischer Anbau: Brunnenkresse, Chicorée, Cime di Rapa, Feldsalat, Grünkohl, Lauch, Meerrettich, Maronen (Esskastanien), Pastinaken, Petersilienwurzeln, Portulak, Rosenkohl, Schwarzwurzeln, Topinambur und Wirsing
Lagerware: Chinakohl, Karotten, Knollensellerie, Kürbis, Radicchio, Rote Bete, Rotkohl, Steckrüben und Weißkohl
In den letzten Jahren habe ich Euch den orientalischen Wirsing mit Möhren-Steckrüben Püree, die Winterliche Maronencremesuppe mit Apfel & Thymian – einfach lecker und eine Schwarzwurzeltarte mit Tahin, Haselnüssen und Granatapfelkernen gekocht.
Ich wollte unbedingt mal wieder was mit Schwarzwurzeln machen, aber habe neulich bei meinem neuen Lieblingsthailänder richtig leckeren Rosenkohl in einem Curry gehabt. Dazu hatten wir von den Koulrouladen mal anders – Richtig lecker mit Wirsingkohl noch Wirsingkohl über.
Passt alles super in ein Curry. Beim Einkaufen habe ich dann noch Kohlröschen vom Wochenmarkt mitgenommen, welche ich schon letztes Jahr ausprobieren wollte. Dann noch Möhren und Pastinaken dazu und schon war das Curry vollständig.
Ob Ihr das Curry mit gekaufter oder selbstgemachter Currypaste macht, ist Euch überlassen. Dass ich die selbstgemachte empfehle, muss ich ja nicht extra erwähnen ;-). Von der gekauften Paste würde ich aufgrund der Schärfe etwas weniger verwenden, wer gerne scharf mag, kann auch die gleiche Menge nehmen.
Zutaten thailändische Currypaste
- 400 g Wirsingkohl
- 500 g Schwarzwurzel
- 300 g Rosenkohl
- 200 g Kohlröschen
- 300 g Möhren
- 300 g Pastinake
- 3 gehäufte EL selbstgemachte Currypaste oder 2 EL gelbe oder rote Currypaste
- 400 g Kokosmilch
- 250 g Gemüsebrühe
- 4 EL Olivenöl
- 1 EL Kokosfett
- Salz
Das Curry selbst ist schnell zubereitet. Ihr heizt den Backofen auf 210° Umluft vor und vermischt einen Esslöffel selbstgemachte oder einen halben Esslöffel gekaufte Currypaste mit 4 Esslöffeln Olivenöl. Dann wäscht Ihr die Kohlröschen gründlich und schneidet den Strunk unten etwas ab. Wenn man zu viel abschneidet, fallen sie auseinander. Nun entfernt Ihr den Strunk und die äußeren Blätter vom Rosenkohl. Beides mit der Olivenölmischung übergießen und leicht einmassieren. In eine Auflaufform legen und salzen. Im vorgeheizten Backofen ca. 15-20 Minuten backen. Natürlich kann man die beiden Gemüse auch kochen, aber so schmecken sie viel besser. Vor allem die Rosenkohlröschen werden mega knusprig und schmecken fast wie Pommes frites.
Wenn der Rosenkohl gar ist, kocht Ihr den Reis und kümmert Euch um das restliche Gemüse. Schält und schneidet die Schwarzwurzeln unbedingt mit Handschuhen und legt sie in einen Topf mit Zitronenwasser. Möhren und Pastinaken schneidet Ihr in kleine Stücke.
Beim Thailänder bekommt Ihr das Gemüse natürlich viel kleiner geschnitten. Wenn Ihr das wollt, verkürzt sich die Kochzeit deutlich, aber ich mag es, das Gemüse noch zu unterscheiden und kaue die Stücke auch gerne.
Nun die restliche Currypaste mit dem Kokosfett in eine große Pfanne oder einen Wok geben und kurz anbraten. Das Gemüse ebenfalls kurz anbraten und mit Kokosmilch und Gemüsebrühe ablöschen. Kräftig salzen und gut 10 Minuten köcheln lassen. In der Zwischenzeit den Wirsing schneiden und zum Curry geben. Weitere 3-5 Minuten köcheln lassen, bis das Gemüse weich ist.
Zum Servieren Reis und Curry auf einem Teller anrichten und den Rosenkohl und die Kohlröschen darüber geben, damit sie knackig bleiben. Fertig ist der schnelle Curry-Genuss.
Für alle Curry-Fans haben wir u.a. noch das vegane Erdnusscurry, das Kartoffel-Blumenkohl-Curry nach Nimmersatt oder das Cashew-Erbsen-Curry Rezept aus Sri Lanka für Euch.
Dazu gibt es noch 11 tolle Rezepte der anderen Blogger. Schaut da unbedingt direkt einmal vorbei.
Brotwein Rote Bete Aufstrich
Feed me up before you go-go Süßkartoffel-Lauch-Suppe mit Apfel-Nuss-Topping
Ina Isst Holsteiner Rübenmus mit knusprigem Linsen-Grünkohltopping
Jankes Seelenschmaus Wirsing-Rouladen mit orientalischer Couscous-Füllung
Küchenlatein Winterliche Rotkohl-Apfelsuppe
Lebkuchennest Veganer Colcannon mit Lauch & Grünkohl
Möhreneck veganer Shepherd’s Pie mit Grünkohl
Münchner Küche Maronen-Pilz-Fregola mit Gremolata
Nom Noms food Veganer Semmelknödel aus der Gugelhupf Form an Feldsalat-Karotten-Salat mit Senf-Dressing
Pottgewächs Winterstulle mit Grünkohl-Hummus
zimtkringel Quer durch den Wintergarten
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Schwarzwurzel, Rosenkohl und Wirsing in einem Rezept, klingt wahnsinnig köstlich
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Ich liebe ja Curry! Super, dass hier so viel Wintergemüse verwendet wurde – tolle Idee
Pingback: Veganer Semmelknödel aus der Gugelhupf Form an Feldsalat-Karotten-Salat mit Senf-Dressing ❤ - Nom Noms food
Das sieht klasse aus! …und ich bekomme sofort wieder Appetit. Erstmal muß ich aber dein Rezept für Currypaste lesen. Sowas liebe ich ja!
Vielen Dank und viele Grüße
Simone
Rosenkohl haben wir noch nie im Curry probiert, aber das klingt nach einer super Idee!
Curry geht immer und deines sieht hervorragend aus!
Ein sehr schönes Wintercurry!
Viele Grüße Sylvia
Pingback: Rote Bete Aufstrich - Brotwein
Gerade gab es das Curry – es kam aus sehr gut bei meinen Kindern an (bis auf den Rosenkohl – ich fand ihn als Topping sehr lecker. Das nächste mal würde ich allerdings noch ein paar rote Linsen oder Kichererbsen ergänzen.
Vielen Dank für das schöne Rezept.
Ich habe seine Seite heute entdeckt und finde deine Rezepte interessant. Auch die Zubereitung von Gewürzen.