Selbstgemachte thailändische Currypaste - angenehm scharf

Selbstgemachte thailändische Currypaste – angenehm scharf

Die heutige Currypaste ist ein Klassiker der thailändische Küche und wunderbar für zahlreiche Gerichte verwendbar. Bis jetzt haben wir sie immer gekauft, dabei schmeckt sie selbstgemacht nochmal besser und man kann sie wunderbar nach persönlichen Vorlieben anpassen. Macht Ihr sie nicht zu scharf, könnt Ihr Gerichte so noch intensiver machen, ohne dass sie für den persönlichen Geschmack zu scharf werden.

Die Paste haben wir für die aktuelle Runde von Saisonal schmeckt es besser gemacht. Morgen früh bekommt Ihr damit ein wunderbares Wintercurry. Aber natürlich könnt Ihr sie auch für viele weitere leckere Currygerichte nutzen. Wie wäre es z.B. mit der Asiatischen Kürbiskokossuppe mit Jakobsmuschel oder dem veganen Erdnusscurry.

Die Paste ist relativ einfach gemacht und sollte sich so 1-2 Monate im Kühlschrank halten.

Zutaten thailändische Currypaste

  • 1 TL Koriandersamen
  • 5 Kaffir-Limettenblätter
  • 3 Schalotten
  • 25 g Knoblauch
  • 40 g Ingwer
  • 30 g Galgant
  • 10 g Kurkuma (für gelbes Curry)
  • Chilis (Siehe Anmerkungen)
  • 1 EL gehackter Koriander
  • Etwas Limette
  • Kokosfett

Ihr startet am besten, in dem Ihr die verschiedenen Zutaten möglichst klein schneidet. Sobald alles schön klein ist, geht Ihr an die Zubereitung.
Dafür zunächst die Koriandersamen und die Kaffir-Limettenblätter in einer Pfanne ohne Öl anrösten. Zur Seite stellen und im Mörser klein machen. Nun im Kokosfett die Zwiebeln bei mittlerer Hitze (Stufe 6-7 von 9) anbraten und 3-4 Minuten braten. Jetzt den Knoblauch und den Ingwer dazu geben. Eine weitere Minuten braten und dann die Chilis dazu geben. Weiterbraten und die restlichen Zutaten inkl. Gewürze (ohne Limette) dazu geben. Weitere 4-5 Minuten braten und dann mit einem Pürierstab oder einem Hochleistungsmixer zerkleinern. An dieser Stelle erst den frischen Koriander und Limette dazu geben. Für unseren Hochleistungsmixer war die Menge etwas zu klein, darum haben wir die Paste gröber gelassen und auf den Pürierstab zurückgegriffen. Ist die Masse zu fest und wird nicht klein, noch etwas mehr Kokosfett zur Masse geben.

Anmerkung zu der Chili. Üblicherweise würde man die kleinen scharfen Thailändischen Chilies nehmen, und zwar von der Menge ca. 10 entkernte. Das wäre allerdings wirklich sehr scharf. Ich habe mich daher für 3 scharfe rote Chilies und noch 3 größere gelbe, eher milde und fruchtige Chilis entschieden. Insgesamt gehakt ca. 50g, aber mit der richtigen Mischung aus Geschmack und Schärfe.

Die Currypaste hat eine angenehme Schärfe und ist super fruchtig. Wer es schärfer mag, kann auch nur scharfe Chilis nehmen, wer es gelber möchte, macht mehr Kurkuma rein und mit mehr Zitronengras und Koriander gibt es eine wunderbare grüne Paste. Häufig landet auch Kreuzkümmel in der Paste, aber darauf habe ich bewusst verzichtet, da ich den lieber für indische Currygerichte verwende und man ihn auch noch direkt beim kochen dazu geben kann.

Die Paste ist unsere erste selbstgemachte Würzpaste, aber wir haben schon zahlreiche Gewürzmischungen im Blog. Vom Berbere selbstgemacht – Rezept für die äthiopische Gewürzmischung über die Hawaij – Rezept für die jemenitische Gewürzmischung oder das Selbstgemachtes Garam Masala – die indische Gewürzmischung bis zum selbstgemachten Harissa.

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