Diesen Monat reisen wir mit der kulinarischen Weltreise nach Kenia. Außer meiner Sicht, bis jetzt eins der anspruchsvollsten Ziele, den die südost-afrikanische Küche dürfte in Mittel- & Nordeuropa noch mit am unbekanntesten sein. Ich bin daher gespannt, ob wir mehr Rezepte als von unserer Island Reise mitbringen werden.
Ich selber habe mich wieder mal für ein Gulasch entschieden. Nach unserem Stop in Ungarn wollte ich mit unserer Sammlung von Gulaschrezepten gleich weitermachen. Europäische Gulaschrezepte haben wir mit dem Schweizer Rindsvoressen, dem belgischen Bier-Gulasch Stoofvlees, dem tschechischen Schlachtgulasch, dem Scottish Ale Stew und dem ungarischen Schweinegulasch ja zahlreich auf dem Blog. International können wir sicher noch ein paar Nachlegen.
Zutaten Karanga
- 800gr Rindergulasch
- 1 gr Kartoffel (Mehlig kochend)
- 4 Möhren
- 1 Zwiebel
- 2 Zehen Knoblauch
- 1 daumengroßes Stück Ingwer
- 2 Tomaten
- 1 TL Currypulver
- 1 TL scharfes Paprikapulver
- 800ml Rinderfond
- Salz, Pfeffer
- Öl zum anbraten
- frischer Koriander zum anrichten.
Das Fleisch scharf anbraten, und zur Seite stellen.
Nun bei mittlerer Hitze Zwiebeln, Knoblauch, Ingwer und kleingeschnittene Kartoffeln goldbraun braten. Das Fleisch, geachtelte Tomaten und sowie Curry- und Paprikapulver dazu geben.
Alles für weitere 5 Minuten braten und mit dem Rinderfond ablösen. Das ganze nun für 2 2/2 Stunden bei kleiner Hitze köcheln lassen. Dann die in mundgerechte Stücke geschnittenen Möhren dazu geben, und für weitere 30-40 Min kochen lassen.
Heraus kommt ein eher tolles Gulasch, welches aber weit entfernt von den europäischen Gulasch-Varianten ist, ohne durch das Currypulver an ein indisches Curry zu erinnern.
Es ist mindestens so spannend wie das Peruanische Gulasch – Seco de Carne oder das koreanische Rundergulasch.
Die meisten Rezepte die man Online findet, kochen das Karanga mit weniger Flüssigkeit und dafür mehr und größer geschnittenen Kartoffeln. Bei uns gab es Salzkartoffeln dazu, aber Ihr könnt das Gericht auch mit klassischen kenianischen Beilagen essen. Ich bin gespannt, welche wir Euch diesen Monat noch präsentieren können. Typisch sind z.B. Ugali, ein Maisbrei, Irio, Kartoffelbrei mit Erbsen und Mais oder auch Chapati. Das Fladenbrot kam durch indische Einflüsse nach Kenia.
Gefällt Euch das Rezept? Dann teilt das doch gerne auf Pinterest, Facebook oder Instagram!
Interessantes und köstliches Rezept
Pingback: Kulinarische Weltreise: Eier-Curry Kenia-Stil - kuechenlatein.com
Pingback: Viazi Karai – kenianischer Kartoffel-Snack mit Chili-Tamarinden-BBQ-Sauce – Chili und Ciabatta
Pingback: Kenianisches Koriander-Lamm mit Kokos-Chapati – Chili und Ciabatta
Pingback: Kuku Paka (kenianisches Kokosnuss-Hähnchen) mit Kokosnussreis – Chili und Ciabatta
Pingback: Keniaischer Bananenkuchen mit N´Dizi | Küchenmomente
Hallo Volker,
Kenia war wirklich eine Herausforderung (zumindest für mich), aber das macht ja die Kulinarische Weltreise aus und ich bin sicher, es sind tolle Rezepte (so wie dein Rindergulasch hier) zusammengekommen.
Liebe Grüße
Tina
Hallo Volker,
ich finde ja man kann nie genug Gulaschrezepte haben, Kenia war für mich auf jeden Fall eine Herausforderung, es hat aber wieder Spaß gemacht dabei zu sein.
Liebe Grüße
Britta
Ich schließe mich an: Gulasch ist immer gut vorzubereiten und bei vielen beliebt. Mit Ingwer habe ich es noch nie probiert, aber darum geht’s ja: Neues kennenlernen und ausprobieren ☺️. Kenia ist wirklich eine Herausforderung, gerade weil es ja auch authentisch sein soll.
Liebe Grüße,
Silvia
Pingback: Uji - Das kenianische Porridge (glutenfrei)
Hallo Volker,
Dein Beitrag hat mich richtig neugierig auf dieses kenianische Gulasch gemacht.
Sobald hier wieder Rindfleisch in der Küche auftaucht, greife ich auf Dein Rezept zurück.
Danke für den Beitrag und viele Grüße.
Pingback: Mais de Mombasa – magentratzerl.de
Lieber Volker,
Deine Fotos machen jedenfalls schon mal Appetit.
Auch für mich war Kenia eine große Herausforderung, vor allem deshalb, weil ich genau versucht habe, Beeinflussung aus Indien oder anderen Ländern zu vermeiden.
Meine Rezepte fand ich dann leider auch eher langweilig und nicht wiederholungswürdig.
Liebe Grüße
Britta
Lieber Volker,
ich kann nicht genug von Gulasch bekommen und freue mich über ganz viele Rezepte.
Dein Rezept wird ich auf jeden Fall ausprobieren.
Herzliche Grüße
Susan
Pingback: 14 Rezepte aus Kenia – die besten Gerichte aus Ostafrika | volkermampft
Gulasch geht immer! Wie du sagst, das gibls in allen Laendern mit Variationen und ist immer gut!
LG Wilma
Pingback: Kuku Paka – Kenyan Chicken Curry – Pane Bistecca
Pingback: Cessbaar mit Pilipili Ya Papaya- Kochbananen Küchlein mit Papaya-Chili-Sauce - Labsalliebe
Darf ich davon ausgehen, dass es nicht 800g Rinderhack, sondern 800g Rindergulasch sind?
Hallo Jens,
danke Dir, natürlich hast Du völlig Recht und ich habe das auch direkt geändert.
Schöne Grüße und viel Spaß beim nachkochen.
Volker
Pingback: Chashushuli – ein georgisches Gulasch Rezept | volkermampft
Pingback: Abgoosht Yemen – Jemenitisches Gulasch Rezept nach Kitchen Impossible
Pingback: Moambe Fish – leckeres Fischgericht aus dem Kongo mit Spinat