Appletaart - niederlaendisches Apfelkuchen Rezept

Appletaart – niederländisches Apfelkuchen Rezept

Heute gibt es einen leckeren Apfelkuchen aus den Niederlanden. Die klassische Appletaart ist deutlich höher als die meisten deutschen oder auch amerikanischen Rezepte die ich so kenne und super lecker. Intensives Apfelaroma in einem leckeren Tarte-Teig verpackt und dazu ein leichtes Zimtaroma. Einfach nur toll.

Es ist mein zweites Rezept für unsere kulinarische Weltreise diesen Monat in die Niederlande. Bereits die Krentenbollen – super weiche niederländische Rosinenbrötchen waren super lecker, und bevor wir im November Monat nach Marokko aufbrechen, gibt es heute noch die Appletaart.

Das Rezept ist eigentlich recht einfach, und so ist der Kuchen auch schnell gemacht. Wichtig sind die richtigen Äpfel, denn traditionell wird er mit Boskop Äpfeln gebacken. Zum Glück hatten wir noch selbst gepflückte Äpfel aus dem alten Land, sodass wir dir Anforderung erfüllen konnten und direkt mit dem Kuchen gestartet sind.

Zutaten Tarte-Teig

  • 400gr Weizenmehl
  • 175gr Zucker
  • 225gr Butter
  • 1 Ei
  • 1 Prise Salz

Die Butter leicht erwärmen, so dass sie sich gut verarbeiten lässt und alle Zutaten vermischen und zu einem gleichmäßigen Teig verkneten. Den Teig im Kühlschrank für mindestens eine Stunde kühlen. In der Zeit kümmert Ihr Euch um die weiteren Zutaten.

Ingredients

  • 1300gr Boskop oder andere säuerliche Äpfel
  • 125gr Zucker
  • 2TL Zimt
  • 2 EL feine Semmelbrösel
  • 1 Eigelb
  • etwas Milch
  • 1 Prise Salz

Zunächst die Äpfel schälen und in dünne Scheiben schneiden. Zucker und Zimt mischen und gleichmäßig über den Äpfeln verteilen. Nun das Eigelb mit der Milch und einer Prise Salz aufschlagen.

Sobald der Teig fest genug ist, um sich gut ausrollen zu lassen, könnt Ihr mit der Tarte starten. Während Ihr den Appletaart vorbereitet könnt Ihr den Ofen schon auf 180° vorheizen. Dann den  Teig in einer 26cm großen Springform verteilen. Dafür ungefähr 1/4 des Teiges abnehmen und den Rest möglichst rund ausrollen, so das Ihr den Boden und den Rand damit auslegen könnt. Vorsichtig in die gut gefettete Form geben. Wir legen immer ein Backpapier auf den Boden und machen die Form danach zu. So spart Ihr Euch das Fetten des Bodens und der Kuchen reist unten nicht. Den Teig schön fest auf den Boden drücken und insbesondere den unteren Rand gleichmäßig eindrücken. Wenn der Teig reist, mit etwas zusätzlichen Teig das Loch wieder schließen. Nun ca. 2 EL Semmelbrösel über dem Teig verteilen und die Äpfel in die Form füllen. Wenn durch den Zucker bereits zu viel Flüssigkeit aus den Äpfel gezogen wurde, diese durch ein Sieb abgießen, und die Äpfel ohne die Flüssigkeit verwenden.

Das letzte Viertel des Teiges nehmt Ihr nun für den Teig-Deckel. Dafür rollt Ihr den Teig wieder gleichmäßig aus, und schneidet ihn in Streifen, die Ihr auf dem Kuchen verteilt. Wer hat, kann auch eine Gitterrolle* verwenden, wie wir es gemacht haben. Den Deckel mit der Eistreiche einpinseln und den Kuchen für ungefähr 60 Minuten bei 180° bei Ober- und Unterhitze backen. Nach ca. 30-40 Minuten mit Alufolie oder Dauerbackfolie abdecken, damit der Kuchen nicht zu dunkel wird. Die Äpfel werden schön weich und super lecker. Wer die Äpfel lieber etwas fester mag, kann den Kuchen auch 210° für ca 35-40 Minuten backen.

Den fertigen Kuchen mit Sahne genießen. Ich schlage meine Sahne immer mit Honig und etwas Zimt auf. Das passt perfekt zum Apfelkuchen.

Appletaart - niederlaendisches Apfelkuchen Rezept-detail

Warum wir so wenig Apfelkuchen auf dem Blog haben, verstehe ich überhaupt nicht. Das muss sich auf jeden Fall noch ändern. Solange könnt Ihr den Zwetschgenkuchen mit Streuseln auch mit Äpfeln belegen und wer es ganz besonders mag, der sollte auf unbedingt den Apfel-Spekulatius-Cheesecake – Weihnachtlicher Käsekuchen ausprobieren.

Überhaupt geht ja gerade die Weihnachtszeit los, und da habe ich noch mehr für euch. Von dem Pan de Pascua – Chilenischer Weihnachtskuchen über die Panettone – der italienische Weihnachtskuchen bis hin zu Muttis saftiger Quarkstollen und dem Leckeren Christstollen – fast wie aus Dresden gibt es einige tolle Weihnachtsrezepte aus der ganzen Welt im Blog.

Pintererst - Appletaart - niederlaendisches Apfelkuchen Rezept

*Dies ist ein Affiliate-Link zu Amazon, welcher für euch keine Kosten verursacht, uns aber ggf. eine kleine Provision einbringen kann.

13 Comments

  1. Die sieht aber köstlich aus

  2. Pingback: Königinnensuppe | Koniginnesoep – magentratzerl.de

  3. Das ist wirklich ein schön apfeliger Apfelkuchen, da bringt man ja einige Äpfel unter – hier stehen nämlich noch zwei Eimer voll! Den Gitterschneider hätte ich schon, also steht dem Nachbacken eigentlich nichts mehr im Weg. Danke für die Vorlage!

  4. Pingback: Hutspot aus dem Dutch Oven – Low-'n'-Slow

  5. Hallo Volker,
    Deine Apfeltarte sieht richtig lecker aus. Ich kann sie fast riechen: eine leichte Note vom Zimt, buttrige, gebackenen Äpfel mhhmmm köstlich!

  6. Pingback: Niederländisches Tigerbrot - Tijgerbrood - kuechenlatein.com

  7. Der Klassiker! Die Taart sieht ausgesprochen gut aus. Da würde ich jetzt auch nicht nein sagen.

  8. Oh ja, die sieht ja super aus! Und mal keine Rosinen drin, wie in den meisten Appeltaart-Rezepten 😉 .

  9. Erg geweldig lekker! Sieht hinreißendst aus! Ich kenn niederländisches appelgebak oder die appeltaart sonst auch stark mit Kardamom oder auch einem Hauch Nelke. Aber das hier klingt wundervoll und ist herrlich beschrieben und zauberschön inszeniert.

  10. Schmeckt super und ist total einfach. Vielen Dank!

  11. Pingback: Die 19 besten Rezepte aus den Niederlanden – tolle Gerichte aus Holland

  12. Pingback: Gevulde Koeken - Salzig, Süß und Lecker

  13. Pingback: Kulinarische Weltreise: Slowcooker-Stamppot mit Kibbeling

Hinterlasse einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

*

The maximum upload file size: 4 MB. You can upload: image. Drop file here

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.