Der Monat ist um, und wir sind am Ziel unserer Reise nach Ungarn. Wieder mit einer großen Reisegruppe und 31! tollen Beiträgen. Für die Süßen unter Euch: Alle Beiträge lesen lohnt, es gibt tolle Desserts und Kuchen.
Als halbe Ungarin macht Anikó von Paprika meets Kardamom mit Ihrer hausgemachten ungarische Kolbasz (Paprikawurst) den Anfang. Die Wurst lässt sich vielfältig Nutzen, ob Pur oder als Einlage in die vielen Suppen, die wir gleich noch für Euch haben. Aber bleiben wir zunächst bei den Snacks. Wie in der Einladung schon schon geschrieben, sind Langos vermutlich der bekannteste ungarische Snack. Und so ist es auch nicht verwunderlich, dass wir gleich drei Rezepte für den tollen Snack haben.
Tina von Küchenmomente hat Ungarische Lángos gemacht und bei Britta von Brittas Kochbuch gibt es Lángos aus der Heißluftfritteuse. Als Dritte im Bunde ist Conny von Mein wunderbares Chaos mit Ihrem Beitrag: Lángos ganz einfach selber machen auf den Langos-Zug aufgesprungen. Ich freue mich schon, eins der Rezepte nachzubacken.
Weniger bekannt, aber nicht weniger lecker, sind die Pogácsa, ein ungarisches Gebäck von Britta von Backmaedchen 1967.
Gestärkt mit den Snacks geht es weiter mit ein paar Suppen. So hat uns Ulrike von Küchenlatein eine Petersilienwurzel-Cremesuppe gezaubert. Und bei Ronald von Fränkische Tapas gab es Ungarische Fischsuppe mit Aischgründer Karpfen.
Ein wenig deftiger geht es bei Petra von Chili und Ciabatta zu. Mit Sauerkraut und sogar selbstgeräuchter Haxe schmeckt ihre Nachtschwärmer-Suppe – Korhelyleves definitiv auch tagsüber.
Das gilt natürlich auch für die Suppe nach Paloczen-Art von Susi, der Turbohausfrau. Die Suppe ist schon fast ein Eintopf, den sie mit Gulaschfleisch gekocht hat. Ein perfekter Übergang zu Sylvia von Brotwein und ihr Rezept für ungarisches Gulaschsuppe.
Nach den Suppen geht es mit den Hauptgerichten weiter. Zu den verschiedenen Hauptgerichten passen die eher unbekannten Beilagen von Anikó und Petra. Bei Anikó gab es die unbekannte ungarische Köstlichkeiten: Dödölle – Schupfnudeln mal anders und auch die gefüllten Zwiebeln nach Makóer Art sind eher ungewöhnlich und können auch einfach als Vorspeise genossen werden.
Zum Hauptgericht werden sie mit den Paprikás krumpli oder den ungarischen Paprikapilzen von Susanne auf magentratzerl.
Dass Paprika, egal ob als Gewürz oder auch als Gemüse eine große Rolle spielt, sollte den meisten bekannt sein. Nur nicht unbedingt wie die Gerichte heißen und was die verschiedenen Namen bedeuten. Die Gerichte mit “Paprikás” im Namen beziehen sich dabei z.B. auf das Gewürz und sind eine Variante der verschiedenen Gulaschgerichte, die es in Ungarn gibt. Sie können, wie bei den Gerichten von Susanne, mit Gemüse zubereitet werden, oder auch mit Fleisch, wie es auch Carina auf Coffee2Stay es gemacht hat. Ihr scharfes Paprikahuhn nach ungarischem Vorbild (auch Csirkepaprikás genannt) gehört in diese Kategorie.
Aber auch das Gemüse Paprika spielt eine wichtige Rolle. Wie bei der Töltett Paprika – Gefüllte Paprika von Andrea auf our food creations und in dem Klassiker Lescó/Letscho, den uns Britta in ihrem Kochbuch zubereitet hat.
Als Gewürz wird Paprika vielfältig verwendet. Insbesondere im Gulasch. Ob als Gulaschsuppe oder “Paprikas” oder auch als Pörkölt. “Paprikas” unterscheidet sich von Pörkölt durch die Zugabe von süßer oder saurer Sahne.
Ohne Sahne wird Gulasch Pörkölt genannt und auch dort sind die Varianten vielfältig. Bei uns gab es Ungarisches Schweinegulasch mit Paprika – Sertes Pörkölt. Und auch bei Cornelia von SilverTravellers gab es Pörkölt – Ungarisches Gulasch mit Paprika. Petra von Chili und Ciabatta hat sich bei ihrem Rinder-Pörkölt nach Károly Gundel mit Tarhonya und Gurkensalat an das Originalrezept der ungarischen Kochlegende gehalten.
Eine weitere Gulaschvariante ist das Szegediner Gulasch (Original: Székely gulyás, benannt nach dem Schriftsteller József Székely), das es gleich in drei Versionen gibt: Nadine von Möhreneck hat uns ein Veganes Szegediner Gulasch mitgebracht, während es bei Britta einen tollen Iberico-Nacken in ihrem Székelygulyás aka Szegediner Gulasch gab. Die dritte Variante hat uns Sylvia von Brotwein mitgebrach: Szegediner Gulasch – Ungarisches Sauerkraut Gulasch.
Nach den ganzen Gulaschvarianten gibt es bei Andrea noch etwas ganz anderes. Ihre herzhaften Túrós Csusza – Quarknudeln sehen zum Reinbeißen aus. Und das letzte Hauptgericht diesen Monat kommt von Wilma auf Pane-Bistecca. Ihre Töltött Káposzta – Ungarische Kohlrouladen sind ein toller Abschluß.
Nach den tollen deftigen Gerichten geht es süß weiter. Und da starten wir mit den Ungarische Mohnbuchteln mit Vanillesauce von Gabi auf slowcooker.de.
Und Conny von Mein wunderbares Chaos hat uns gleich zwei tolle Desserts mitgebracht. Ihre Ungarische Gundel-Palatschinken sehen genau so gut aus wie ihre Somlauer Nockerl im Glas.
Und natürlich haben wir auch ein paar Kuchen für Euch. Da haben wir zum einen den Ungarischer Apfelkuchen Almás pite von Simone, zum zweiten die Ungarische Kastanientorte – Gesztenyetorta von Petra und als Abschluß die Diós és mákos beigli – Beigel von Katja auf Ihrem Blog Kaffeebohne.
Einladung nach Ungarn
Neuer Monat, Neues Jahr und ein neues Reiseziel. Die kulinarische Weltreise geht auch im Jahr 2020 weiter und wir starten in Ungarn. Nun ist mein Wissen von der ungarischen Küche durchaus überschaubar. Natürlich gibt es Gulasch, aber ansonsten kenne ich nicht viel aus der Küche. Vielleicht noch Lángos von Jahrmärkten und Streetfood Ständen. Die Nähe zu Österreich und die gemeinsame Geschichte führt natürlich zu Überschneidungen zwischen den beiden Ländern, so dass man nochmal bei den Rezepten aus Österreich schauen könnte. Aber wir wollen ja neue Dinge kennen lernen. Wikipedia sagt, dass z.B. auch das Paprikahuhn aus Ungarn kommt.
Was wisst Ihr über die ungarische Küche? Begleitet uns auf der kulinarischen Weltreise. Wie es geht, findet Ihr ausführlich in diesem Beitrag und eine Übersicht über alle Themen bis jetzt und für den Rest des Jahres findet Ihr hier.
Pingback: Pörkölt - Ungarisches Gulasch mit Paprika
Pingback: Ungarische Kastanientorte – Gesztenyetorta – Chili und Ciabatta
Pingback: 2020-13 – Rausgelinst
Pingback: Rinder-Pörkölt nach Károly Gundel mit Tarhonya und Gurkensalat – Chili und Ciabatta
Pingback: Töltött Káposzta – Ungarische Kohlrouladen – Cabbage Roulade from Hungry – Pane Bistecca
Pingback: Paprikás krumpli – magentratzerl.de
Pingback: Gefüllte Zwiebeln nach Makóer Art – Chili und Ciabatta
Pingback: Houby Paprikás – Ungarische Paprikapilze – magentratzerl.de
Pingback: Ungarische Gundel-Palatschinken | Mein wunderbares Chaos
Pingback: Lángos ganz einfach selber machen | Mein wunderbares Chaos
Pingback: Nachtschwärmer-Suppe – Korhelyleves – Chili und Ciabatta
Pingback: Szegediner Gulasch - Ungarisches Sauerkraut Gulasch - Brotwein
Pingback: Ungarische Gulaschsuppe Rezept - Brotwein
Pingback: Somlauer Nockerl im Glas | Mein wunderbares Chaos
Pingback: Kulinarische Weltreise Ungarn- Beigel – Diós és mákos beigli – Kaffeebohne
Pingback: Kulinarische Weltreise Ungarn: Mohnbuchteln | Langsam kocht besser
Pingback: Paprikás krumpli – ungarische Kartoffelsuppe | volkermampft
Lieber Volker,
Du hast wieder eine wunderbare Zusammenfassung der Reise nach Ungarn gemacht. Danke, dass Du dieses Event ins Leben gerufen hast und so viel Zeit investierst.
Liebe Grüße
Andrea
Hallo Andrea,
vielen Dank für das Lob. Freut mich das es so auch Euch soviel Spaß macht und es tendenziell immer mehr Rezepte werden.
Schöne Grüße und wir sehen uns in Kenia!
Volker
Pingback: Ungarische Lángos | Küchenmomente
Pingback: Ab nach Kenia – begleitet uns kulinarisch nach Ostafrika | volkermampft
Pingback: Hausgemachte ungarische Kolbász (Paprikawurst) | Paprika meets Kardamom
Pingback: Karanga – Kenianisches Rindergulasch | volkermampft
Pingback: Die kulinarische Weltreise – Übersicht der Themen | volkermampft
Pingback: Begleitet uns – wir suchen die besten Gerichte und Rezepte aus Polen | volkermampft
Pingback: Die besten Gerichte aus Serbien – Rezepte aus der serbischen Küche
Pingback: Meine Blogbilanz für 2020 | Coffee to stay
Pingback: Bei uns auf dem Tisch – KW 03/2021 – Kaffeebohne
Pingback: Wir suchen die besten Gerichte aus Russland – Rezepte aus der russischen Küche | volkermampft
Pingback: Pogácsa ungarisches Gebäck - Backmaedchen 1967
Pingback: Die 27 besten Rezepte aus Rumänien – tolle Gerichte der rumänischen Küche
Pingback: Petersilienwurzel-Cremesuppe - kuechenlatein.com