Die kulinarische Weltreise hält diesen Monat in Ungarn. Und auch wenn es in Ungarn viel mehr gibt, als „nur“ Gulasch, so verbinde ich vermutlich mit keinem anderen Land der Welt Gulasch mehr, als mit Ungarn. So das ich passend zu unseren Gulaschrezepten aus Schottland, Korea, Belgien, Schweiz, Peru und Tschechien natürlich auch ein ungarische Gulasch beisteuern wollte. Nun ist Gulasch in Ungarn natürlich nicht gleich Gulasch. So ist „Gulyás“ immer aus Rind und bezeichnet mehr eine Gulaschsuppe. Bei den verschiedenen Paprikás Versionen wird die Soße mit Sahne angedickt und alle Fleisch-, Fisch- und Gemüsesorten sind erlaubt. Wir haben uns heute für ein Pörkölt entschieden. Auch bei dieser Variante sind andere Fleischsorten als Rind erlaubt. Ob jetzt Kartoffeln oder Gemüse als Beigaben für Gulyás oder Pörkölt erlaubt sind, scheint sich das Netz nicht ganz einig zu sein. Auch die Menge der Zwiebeln je nach Gericht wird durchaus unterschiedlich gesehen. Klar ist, dass es nicht zu wenig Zwiebeln sein dürfen. Ich bin gespannt was Anikó von Paprika meets Kardamom dazu sagt. Als halbe Ungarin begleitet sie uns diesen Monat wieder auf der kulinarischen Weltreise.
Ungarisches Schweingulasch
- 300 gr Gemüsezwiebel
- 800 gr Schweinegulasch (aus dem Nacken)
- 2 Spitzpaprika
- 1 Knoblauchzehe
- 40gr Schweineschmalz
- 2 EL Tomatenmark
- 400 ml Wasser
- 250ml passierte Tomaten
- 20 gr ungarisches Paprikapulver
- 1/2 Tl Majoran
- 1/2 TL Kümmel
- Salz, Pfeffer
Zunächst die Zwiebel und die Paprika möglichst klein schneiden. Die Zwiebeln dann im Schmalz goldbraun braten. Wenn sie soweit sind, dreht Ihr die Platte etwas höher und gebt das Gulasch und den Knoblauch dazu. Kurz anbraten bis Ihr ordentlich Röstaromen habt. Dann das Tomatenmark, die Paprika und das Paprikapulver dazu geben. Alles kräftig anrösten und mit der Flüssigkeit aufgießen. Gewürze dazu geben und das ganze gute 2 Stunden bei geschlossenem Deckel köcheln lassen.
Nach den 2 Stunden nochmal abschmecken und die Flüssigkeit ordentlich verdunsten lassen, so das eine dickflüssige Soße zum Gulasch entsteht. Nicht mehr zu stark umrühren, denn das Fleisch sollte schon butterzart sein.
Mit Brot oder mit Kartoffeln servieren.
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Ui das sieht sehr lecker aus, vielleicht sollte ich mal meine abneigung gegen Gulasch weglegen und es ausprobieren.
LG Wilma
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Das versuche ich mal im Slowcooker nachzubasteln – klingt toll!
Hey Volker,
mein Männe ist ja ein echter Gulasch-Fan, der darf jetzt so nach und nach alle Varianten der Ungarn-Tour mal ausprobieren. Da darf dein Rezept natürlich nicht fehlen, das sieht nämlich richtig lecker aus!
Liebe Grüße
Tina
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Deine Gulaschsammlung wird ja langsam echt beachtlich. Das liest sich so, als müsste ich mal einen Monat lang nur Gulasch kochen, um alles durch zu probieren….
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Bei uns ertrinkt beim Gulasch das Fleisch immer in der Soße, aber Dein Gulasch sieht sehr lecker aus. Und wieder 40g Schweineschmalz. Ich glaube, daran spart die ungarische Küche nicht 🙂 In meinen Beigel waren 100 g.
Liebe Grüße
Katja
Lieber Volker,
damit wirst Du zur Erstanlaufstelle in Sachen Gulasch-Zubereitung. 😉 Ich würde gerne noch ein bisschen in Ungarn verweilen. Das war ein sehr leckerer Monat.
Herzlichst, Conny
Hallo Conny,
ich arbeite zu mindestens da dran :-).
Und in Bezug auf Ungarn, bin ich absolut dabei. Da habt Ihr wirklich tolle Rezepte zusammen gesammelt.
Gruß Volker
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Gulasch ist einfach DER Klassiker der ungarischen Küche. Das hier sieht toll aus und wird auch so schmecken. 🙂 Lieben Gruß Sylvia
Hallo Sylvia,
yeap absolut. Wobei ich mir der Vielfalt vorher nicht bewusst war.
Schöne Grüße
Volker
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Ich liebe Gulasch. Und Deine Bilder machen einem wirklich Lust, das Gericht sofort nachzukommen.
Danke, dass Du dieses Event ins Leben gerufen hast. Es bereichert den Speiseplan ungemein.
LG Andrea
Hallo Andrea,
schön das wir Dir Euren Speiseplan bereichern können. Gulasch geht ja auch immer und die verschiedenen Varianten machen auch super spaß.
Schöne Grüße
Volker
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Super Rezepte 👍👍👍
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