Wie schon im letzten Jahr machen Sina von giftgeblonde und Christina von The Apricot Lady wieder ein tolles Herbstevent.
Dieses Jahr geht es um die Kartoffel. Gesucht werden die besten Kartoffelrezepte. Dafür habe ich Euch ein tolle Kartoffelbrot mitgebracht.
Dieses ist relativ einfach zu machen, man braucht lediglich Zeit. Auf die Idee zu dem Brot bin ich gekommen, da ich gerne Essensreste verbacke. Egal was Ihr so kocht. Die meisten Reste kann man wunderbar in Brot verwerten oder man legt sie als Belag auf eine Pinsa.
Daher habe ich das Brot mit Kartoffelpüree gebacken. Natürlich werden jetzt viele aufschreien und sagen, kein Mensch behält selbstgemachtes Kartoffelpüree über, aber dann macht Ihr einfach mehr 😉
Ich selber backe fast nur noch mit Sauerteig, allerdings wollte ich das Brot für alle Leser „backbar“ machen . Daher habe ich Euch 2 Versionen mitgebracht. Einmal mit Hefe und einmal mit Sauerteig. Da die Kartoffelstärke mit noch längeren Gärzeiten Probleme machen kann, solltet Ihr die Zeiten nicht deutlich ausweiten. Meine erste Sauerteigversion mit weiteren 12 Stunden Gärzeit war am Ende leider primär glitschig.
Hefevorteig
- 200gr 550er Weizenmehl
- 200gr Joghurt
- 2gr Hefe
Sauerteig
- 30gr ASG
- 60gr 550er Weizenmehl
- 60gr Wasser (ca 28°C)
Zunächst den Sauerteig oder den Hefevorteig für ca. 8 Stunden bei Zimmertemperatur gehen lassen. Ich führe einen sehr milden hellen Weizensauerteig mit 550er Mehl. Als ASG eignet sich aber jeder kräftige Sauerteig.
Kartoffelbrot mit Hefeteig
- Hefevorteig
- 300gr 550er Weizenmehl
- 300gr Kartoffelpüree
- 220ml Wasser (20-30ml später als Schüttflüssigkeit dazu geben)
- 10gr Salz
Kartoffelbrot mit Sauerteig
- Sauerteig
- 425gr 550er Weizenmehl
- 300gr Kartoffelpüree
- 200gr Joghurt
- 145ml Wasser (20-30ml später als Schüttflüssigkeit dazu geben)
- 10gr Salz
Alle Zutaten, außer das Salz und die Schüttflüssigkeit, vermischen und für ca. 6 Minuten kneten. Salz dazugeben und für weitere 6 Minuten kneten. Ggf. die Schüttflüssigkeit schluckweise dazu geben.
Den Teig für ca. 1 1/2 Stunden anspringen lassen und dann über Nacht (ca. 8-10 Stunden) im Kühlschrank ruhen lassen. In der ersten Stunden 3x dehnen und falten. Am nächsten Morgen den Teig längst formen und in einen Gärkorb geben. Den Teig wieder für eine Stunde anspringen lassen und dann für 6-10 Stunden in den Kühlschrank geben. Den Ofen auf 300°C mit Backstahl vorheizen. Auf 230°C runter drehen und mit Dampf für ca. 12 Minuten backen. Danach 25-30 Minuten bei 210°C bis zur gewünschten Bräune fertig backen.
Und nun kommt das Schlimmste. Das Brot hat eine krachende Kruste und sehr viel Luft im Teig.
Bevor Ihr das anschneidet, solltet Ihr mindestens 2-3 Stunden warten. Danach werdet Ihr viel Spaß mit dem Brot haben.
Sehr köstlich lieber Volker! Danke fürs mitmachen und lg
Hallo Sina,
danke für das schöne Event 🙂
LG Volker
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