Am Wochenende musste ich ja erschreckender Weise feststellen, das wir kaum Snacks für Euch in Angebot haben. Beim Blick ins Archiv habe ich neben den neuen Fluffige Käsebällchen – mehr als nur Käsebrötchen nur noch die Blätterteigstangen mit Kürbis, Apfel und Schafskäse als kleinen Snack gefunden. Und natürlich die Sauerteig Grissini – perfekt für Auffrischreste. Letztere haben wir früher häufig gemacht, insbesondere als ich meinen Lievito Madre noch geführt habe und häufiger Mal Reste hatte. Inzwischen habe ich „nur“ noch einen milden Weizensauerteig und einen Roggensauerteig im Einsatz, den auch der flüssige Weizensauerteig eignet sich für milde Teige und ist weniger Zeitintensiv in der Pflege.
Genau diesen Weizensauerteig habe ich für das zweite Grissini-Rezept als Anstellgut (ASG) genommen. Ihr könnt aber auch ein beliebiges anderes Anstellgut verwenden, um den Sauerteig anzusetzen.
Sauerteig
- 10gr ASG
- 55gr 550er Mehl
- 55gr Wasser
Für den Sauerteig einfach alle Zutaten für gut vermischen und für ca 8-10 Stunden warm gehen lassen. Am besten in einem Weckglas mit Gummiverschluss.
Zutaten Bärlauch-Grissini
- 120gr Sauerteig
- 140gr 550er
- 200gr Semola di Grano Duro Rimacinata
- 140gr Wasser
- 20gr Olivenöl
- 60gr fein gehackter Bärlauch
- 9gr Salz
Alle Zutaten außer dem Öl für 6-8min kneten. Danach Schluckweise das Öl dazu geben und für weitere 5-7 min kneten. Den Teig für ca. 4 Stunden warm gehen lassen, bis er sich gut verdoppelt hat.
Nun ca. 20-25gr Kugeln abnehmen und zu Grissini rollen. Zur Seite stellen und den Ofen mit Backstahl auf 230° vorheizen. Die Grissini für ca. 10-12 Min backen bis sie Euch von der Farbe gefallen.
Abkühlen lassen und in der Zeit den Dip machen.
Zutaten Bärlauch-Dip
- 120gr Quark (40% Fett)
- 180gr Vollfettjoghurt
- 30gr fein gehackter Bärlauch
- Salz, Pfeffer, Zucker
Für den Dip alle Zutaten vermischen, abschmecken und genießen.
Für die Grissini habe ich keinen zweiten Zeitplan, wer sie nicht sofort backen möchte, kann nach 2-3 Stunden den Teig in Kühlschrank stellen und ihn dann innerhalb der nächsten 36 Stunden backen. Dafür den Teig zunächst eine Stunde warm anspringen lassen und wie beschrieben vorgehen.
Hallo Volker,
das ist eine tolle Idee. Die werde ich sicher ausprobieren, denn gerade jetzt zur Frühjahrs-Garten-Zeit schmecken die lecker als Snack zu einem kühlen Bier. Liebe Grüße Dani
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