Der Monat ist um und man sieht das alle Teilnehmer Fernweh haben. Mit 33 Rezepten reiht sich das kleine, aber doch eher unbekannte, Georgien auf den Spitzenplätzen der im Rahmen der kulinarischen Weltreise besuchten Länder ein. Nur zu Spanien, Großbritannien und Israel haben wir mehr Beiträge gesammelt. Allerdings sollte man erstmal einen Sprachkurs besuchen, denn einfach auszusprechen sind die großartigen Gerichte nicht und beim Lesen auch nicht leicht zu unterscheiden. Dafür sind sie umso leckerer.
Eine Mitschuld am Erfolg der Reise trägt sicherlich Olia Hercules mit Ihrem Buch Kaukasis – Eine kulinarische Reise durch Georgien und Aserbaidschan welches Sascha von The Gourmet Apron rezensiert hat. Denn es war für mehrere Rezepte Inspiration. Sascha hat in der aktuell schwierigen Zeit gleichzeitig auch für den Koch-Kontor in Hamburg einen Onlineshop aufgebaut, wo Ihr das Buch Kaukasis bestellen könnt. Ein toller Buchladen, der irgendwann auch wieder Kochkurse und leckeres Mittagessen anbietet und sich auf Kochbücher spezialisiert hat. (Die Werbung ist ohne Beauftragung und Gegenleistung).
Nun aber zu den eigentlichen Gerichten. Die Georgier lieben Pasten und so hat Simone von zimtkringel eine Adzhika – scharfe Würzpaste für Euch. Deutlich bekannter sind die verschiedenen Varianten der Walnusspaste Pkhali. Pkhali ist der Geschmack Georgiens und ein Rezept für eine Wildkräuter-Walnuss-Paste (Pchali) hat uns Sabine von Schmeckt nach mehr zubereitet. Klassischer, als Rote Bete-Paste und Spinatpaste mit einem nussigen Tomaten-Gurken-Salat gibt es sie von Petra auf Chili und Ciabatta.
Und auch Sylvia von Brotwein hat uns die beiden Varianten gemacht. Als Rote-Bete-Salat mit Walnuss und Spinat mit Walnuss – Spinatsalat auf georgischer Art findet Ihr beide Rezepte in Ihrem Blog. Pkhali wird häufig in Bällchen als Vorspeise gereicht. Aber immer auf größeren Tafeln. Dazu gehören dann z.B. auch die georgischen Melanzaniröllchen mit Walnussfülle – Badrijani Nigvzit welche Susi die Turbohausfrau für uns gekocht hat. Oder die Khinkali – Georgische Dumplings von Wilma auf Pane-Bistecca. Und auch Conny von Mein wunderbares Chaos hat uns Chinkali – Teigtaschen aus Georgien mitgebracht.
Die beliebteste Vorspeise ist aber sicher das Chatschapuri – georgisches Käsebrot, welches Britta von Backmaedchen 1967 für uns gefüllt hat. Jeder Teil des Landes hat eine eigene Version und so haben wir auch gleich zahlreiche Varianten für Euch. Sowohl Sylvia hat Ihr „Chatschapuri den georgische Käse-Brot-Fladen„, als auch Susi mit „Georgischer Käsefladen – Chatschapuri adschraruli“ haben es als offene Version mit Ei gebacken. Susanne von magentratzerl hat Ihre Ossetische Hefeteigfladen mit Spinat und Käse gefüllt und bei Britta von Brittas Kochbuch ist es ein offener Fladen mit Hack, Käse und Ei. Hier kommt Ihr zu Ihrem Chatschapuri Rezept von dem georgischen Salat mit Walnusspaste.
Den Abschluss der Teigtaschen bildet das georgisches Lobiani – eine Art Chatchapuri mit Bohnenfüllung auf Chili und Ciabatta. Sowohl das Pkhali als auch die Chatschapuri eignen sich natürlich perfekt als Beilage zum Grillen.
Und gegrillt wird über dem offenen Feuer, wie es auch Petras Mann bei Ihren Mzwadi – georgische Grillspieße, gebratene Tomaten mit Walnüssen und Zucchini mit Knoblauch-Joghurt gemacht hat. Auch bei Sylvia gab es die Mzwadi – georgische Schaschlik Spieße vom Grill, und zwar gleich mit etwas Geschichte dazu. Beide haben Schwein verwendet, aber Mzwadi könnt Ihr natürlich mit verschiedenen Fleischsorten machen.
Auch Rind wäre geeignet. Und Rind ist auch gleich der Hauptdarsteller bei den verschiedenen Versionen des nächsten Gerichtes. Gleich zwei Versionen vom Chartscho – georgischer Fleisch Eintopf, und wieder einiges an Hintergrundwissen, hat uns Sylvia auf Brotwein gekocht. Bei Susanne von Magentrazerl gab es den Chartscho – Rindfleischeintopf in Walnusssauce, und Ulrike hat Ihre Chartscho – Scharfe georgische Rindfleischsuppe feurig zubereitet. Und auch bei unserem Chashushuli – einem georgischen Gulasch haben wir Rind verwendet.
Lamm findet Ihr bei Petra von Chili und Ciabatta in Ihrem Chanakhi – georgischer Lammeintopf mit Aubergine. Und auch auf Brittas Kochbuch gibt es Lamm mit Aubergine. Ihr Tschanachi aus dem Slow Cooker wird mit viel Gemüse schonend gegart. Ein weiteres bunt gemischtes Gericht hat Britta gekocht. Ein Odschakhuri – was so viel wie „Familienmahl“ heißt, da es jedem schmeckt.
Eine spannende Kombi gibt es bei Carina auf Coffee2Stay. Ihr Satsivi mit süßem Pilav-Reis kombiniert spannende Aromen. Und auch bei Wilma von Pane-Bistecca gibt es Hähnchen. Ihr erstes Gericht für die Weltreise diesen Monat: ein Shkmeruli – Georgisches Huhn in Milch gekocht. Und auch bei Petra gab es Schqmeruli – georgisches Milch-Knoblauch-Hähnchen und einen Bohnen-Paprikasalat.
Hervorragende Hauptgerichte, aber vielleicht für den ein oder anderen etwas fleischlastig? Kein Problem, denn die georgische Küche hat noch mehr zu bieten. So gibt es bei Frederike auf Fliederbaum eine kalte Walnuss-Granatapfel Sauce zu gebratener Forelle und auch vegetarische Gerichte haben wir im Angebot. Ulrike hat auf Küchenlatein einen Georgischer Kidneybohneneintopf mit fermentiertem Rotkohl veröffentlicht und bei Wilma gibt es georgische Auberginen – Badridschani.
Nach so vielen Hauptgerichten muss es aber auch was Süßes geben. Und auch bei den Süßspeisen dominieren die Walnüsse. Ob in Honig, wie bei Tina von Küchenmomente und ihrem Gozinaki – Süßes aus Georgien oder in Traubensaft abgehangen als Tschurtschchela von Ronald auf Fränkische Tapas.
Und zum Abschluss gibt es noch zwei leckere Kuchen. Bei Britta einen georgischen Apfelkuchen und bei Ulrike auf Küchenlatein einen georgischen Kirschkuchen.
Die Einladung
Weiter geht es auf unserer kulinarischen Weltreise. Da reale Reisen gerade nicht möglich sind, vielleicht eine willkommene Abwechslung für Teilnehmer, die sonst mehr Reisen aber weniger kochen. Nachdem wir im März einen neuen Rekord mit 39 Rezepten der spanischen Küche aufgestellt haben, geht es diesen Monat nach Georgien. Ein Land, welches vermutlich in Deutschland nicht sonderlich bekannt sein dürfte. In Hamburg gibt es 2 Restaurants, die ich eigentlich besuchen wollte, aber auch das geht nun leider nicht mehr. Vielleicht lassen wir uns was liefern, wenn es geht. Die georgische Küche gilt als die feine Küche Russlands und ist sehr vielfältig. Am bekanntesten sind sicherlich die Chatschapuri, die ein wenig an türkische Pide erinnern. Aber natürlich hat die georgische Küche viel mehr zu bieten. Und so freue ich mich auf Eure Ideen und Rezepte. Habt Ihr vielleicht ein georgisches Kochbuch zu Hause oder noch ein paar Bilder von Eurer letzten Reise nach Georgien? Alles ist erlaubt, was uns Georgien kulinarisch näher bringt. Begleitet uns auf der kulinarischen Weltreise. Wie es geht, findet Ihr ausführlich in diesem Beitrag und eine Übersicht über alle Themen bis jetzt und für den Rest des Jahres findet Ihr hier.
Die wichtigsten Infos:
Wer mitmachen möchte, kann sich unten oder in der FB Gruppe eintragen. Bitte fügt mich als Freund auf FB hinzu, da ich Euch sonst nicht zu der geheimen Gruppe einladen kann. Dazu bindet Ihr einen Banner zur Weltreise auf Eurer Seite ein und verlinkt auf diesen Beitrag.
An dieser Stelle vielen Dank an Christina von The Apricot Lady für das Erstellen des Eventlogos.
Kleine Version
<a href='http://volkermampft.de/rezepte-und-gerichte-aus-georgien-das-beste-der-georgischen-kueche' title='Blogger Aktion "Die kulinarische Weltreise" von @volkermampft hält in Georgien'><img src='http://volkermampft.de/wp-content/uploads/2018/02/kulinarische_weltreise_130x250.png' width='130' height='250' alt='Blogger Aktion "Die kulinarische Weltreise" von @volkermampft hält in Peru'></a>
Große Version
<a href='http://volkermampft.de/rezepte-und-gerichte-aus-georgien-das-beste-der-georgischen-kueche' title='Blogger Aktion "Die kulinarische Weltreise" von @volkermampft hält in Geogien'><img src='http://volkermampft.de/wp-content/uploads/2018/02/kulinarische_weltreise_500x200.png' width='500' height='200' alt='Blogger Aktion "Die kulinarische Weltreise" von @volkermampft hält in Georgien'></a>
Die Beiträge müssen bis zum letzten Mittwoch im Monat eingetragen und am letzten Freitag um 9 Uhr veröffentlicht sein. Das heißt, Ihr habt diesen Monat bis zum 29.04 zum Eintragen und bis zum 01.04.2020 zum Veröffentlichen. Wer sich auf FB eingetragen hat, muss dies hier nicht noch nochmal machen.
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Da ist ja mal wieder eine fantastisch große Auswahl zusammen gekommen! Auch die vielen Varianten von Chatchapuri, spiegeln die Vielfalt der Küche wieder. Lieben Gruß Sylvia
Hallo Sylvia,
absolut. Ich bin auch total begeistert.
Schöne Grüße
Volker
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