Am letzten Wochenende haben Sandra und Zorra wieder zum Synchronbacken eingeladen. Passend zum heutigen Veröffentlichungsdatum, haben sich die Beiden für eine Neujahrsbrezel entschieden und dafür ein etwas älteres Rezept für die Neujahrsbrezel aus dem Plötzblog gewählt.
Ich versuche, bei neuen Rezepten ja auch immer ein wenig zur Geschichte zu erfahren. Wikipedia zählt das Neujahrsbrezel zu den verschiedenen Formen des Neujahrsgebäcks. Ähnlich wie der Neujahrskranz, der in der Region Münster gerne verschenkt wird, steht auch das Brezel für Verbundenheit und soll Glück und Gesundheit bringen.
Nachdem ich die Einladung mal wieder nur halb gelesen („wichtig ist, dass man das Grundrezept noch erkennen kann und am Ende eine Brezel gebacken wird“) und damit nicht gesehen habe, dass die Form auch eingehalten werden soll, habe ich mich für den Kranz entschieden. Nachdem schon Lutz 3 Versuche für ein hübsches Brezel gebraucht hat, wollte ich lieber eine einfache Variante nehmen.
Ansonsten habe ich mich weitestgehend an das Rezept gehalten und nur kleinere Anpassungen vorgenommen. Wobei mir insbesondere die Zeit und die Hefemenge des Hauptteiges noch nicht so gut gefallen haben.
Die weiteren Anpassungen hatten mehr organisatorische Gründe.
Hefevorteig
- 100gr Breadflour (kanadisches Manitoba)
- 100gr Wasser
- ca 0,2gr Hefe
Zutaten grob vermengen, 4 Stunden warm gehen lassen und dann für 36 Stunden im Kühlschrank reifen lassen. (Oder ca. 12-16 Stunden warm.)
Mehlkochstück
- 25gr Butter
- 15gr Mehl
- 80gr Milch
Das Mehlkochstück mache ich gerne mit Butter als normale Mehlschwitze. Butter schmelzen, Mehl einrühren und dann die Milch dazu geben, so das eine pampige Masse entsteht. Das Ganze gut auskühlen lassen und nochmal in den Kühlschrank geben.
Hauptteig
- Vorteig
- Mehlkochstück
- 280 g Breadflour (kanadisches Manitoba)
- 80gr Milch
- 3gr Frischhefe
- 1 Ei
- 30gr Honig
- 80gr Butter
- 8 g Salz
- Milch + Mandelblätter zum Abstreichen
Alle Zutaten ca. 12 Minuten kneten und für 4 Stunden warm gehen lassen. In der ersten Stunde 3 mal dehnen und falten. Nach den vier Stunden, den Teig in 3 gleiche Stücke teilen. Die Stücke in gleich lange Stränge rollen und einen Zopf flechten. Den Zopf zu einem Kranz formen und die Enden fest zusammen drücken. Den Kranz nun nochmal für ca. 60-90 Minuten gehen lassen. In der Zeit den Ofen mit Backstahl auf 210°C vorheizen.
Vor dem Einschießen in Ofen, Kranz mit Milch einpinseln und die Mandelblätter auf dem Zopf verstreuen. Mit Schwaden in den Ofen geben, diesen auf 190°C runter stellen und mit Schwaden ca. 40 Minuten backen.
Der Kranz eignet sich perfekt als Frühstück oder auch zum Kaffee.
Mitgebacken haben diesen Monat:
zorra von 1x umrühren bitte aka kochtopf
Britta von Britta von Backmaedchen 1967
Tina von Küchenmomente
Simone von zimtkringel
Tamara von Cakes, Cookies and more
Birgit M. von Backen mit Leidenschaft
Karin von Food for Angels and Devisl
Sylvia von Brotwein
Christine von Anna Antonia- Herzensangelegenheiten
Sarah von Kinder, kommt essen!
Dominik von Salamico
Sandra von From-Snuggs-Kitchen
Pingback: Neujahrsbrezel - Rezept mit Hefeteig selber backen - Brotwein
Pingback: Gefüllte Neujahrsbrezel – extra dick und flauschig für extra viel Glück im neuen Jahr! – 1x umrühren bitte aka kochtopf
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Hi Volker! Brezel oder Kranz, jedenfalls soll es dir und der Family viel Glück im neuen Jahr bringen!
Herzliche Grüße aus dem Süden
Simone
Hallo Simone,
genau das dachte ich mir auch 🙂 Schöne Grüße zurück aus dem Norden.
Gruß Volker
Lieber Volker,
Hauptsache das Neujahrsgebäck hat geschmeckt. Ich wünsche dir und deiner Familie alle Gute fürs neue Jahr!
Liebe Grüsse
Tamara
Hallo Tamara,
Geschmeckt hat es auf jedenfall…
Euch auch alles gute für das neue Jahr…
LG Volker
Die Brezel macht sich auch als Kranz gut. 😉 Danke fürs Mitbacken und ich wünsche dir und deine Lieben ein tolles 2020!
Hallo Zorra,
das habe ich auch gedacht… 😉
Euch auch ein tolles Jahr 2020 und ich freue mich schon auf die weiteren Themen.
LG Volker
Ein schönes neues Jahr!
Auch als Kranz sieht die Brezel gut aus!
Hallo Sylvia,
danke Dir 🙂
Dir auch ein tolles neues Jahr.
Schöne Grüße
Volker
Oh ein Brezelkranz wie schön…. ich finde es auch als Kranz toll! Ich wünsche dir ein frohes neues Jahr lieber Volker!
Herzliche Grüße
Britta
Hallo Britta,
danke Dir. Wünsche Dir auch ein frohes neues Jahr und bis zum nächsten Event.
LG Volker
Lieber Volker,
alles Gute für dich und deine Familie für das neue Jahr!
Also ich komme ja aus dem Münsterland, aber weder Neujahrsbrezel noch -kranz sind hier bekannt. Zumindest nicht in der Ecke, in der ich wohne. Schade übrigens, denn sonst wäre ich schon viel früher in den Genuss dieses echt leckeren Gebäcks gekommen… Ich finde deine Kranz-Variante übrigens super!
Ich freue mich schon auf die (hoffentlich) vielen gemeinsame Events mit dir in diesem Jahr.
Liebe Grüße
Tina
Hallo Tina,
das Neujahrsgebäck scheint sich wohl eher in Süddeutschland gehalten zu haben. Ich kannte es ja auch nicht.
Und wir werden sicher noch viel mehr neues bei den verschiedenen Events kennenlernen :). Da freue ich mich auch schon drauf.
Liebe Grüße
Volker
Ob Kranz oder Brezel – lecker sieht es auf jeden Fall aus.
Ein schönes Jahr dir und bis zum nächsten Synchronbacken,
Sarah
Hallo Sarah,
Vielen Dank! Dir auch ein schönes Jahr und schöne Synchronback-Ergebnisse
Gruß Volker
Den Kranz finde ich auch toll, hier in der Gegend gibt es Ringe in einigen Ortschaften… Tradition hochgehalten.
Und deine Kochstück-Variante gefällt mir sehr gut, ich versuche sie mir zu merken.
Hallo Anna,
freut spannend wie sich die Tradition entwickelt hat. Hier in Hamburg kenne ich es gar nicht, und habe es nur über das Synchronbacken kennengelernt.
Kochstücke sind super, auch für viele andere Brote & Brötchen.
LG Volker
Schöne Idee, einfach mal einen Kranz zu formen, muss ja nicht immer eine Brezel sein. Liebe Grüsse Birgit
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