Keine Angst, keine Angst! Wir wollen hier nicht auf der hippen Granola-Welle mit reiten. Ehrlich gesagt wissen wir alle, dafür sind wir mindestens 3 Jahre zu spät dran. Wenn Mann aber ständig selbst Brot bäckt, hat man mindestens einen Schrank voll geöffneter Packungen Samen, Nüsse, Flocken, Kerne, Trockenfrüchte… und das alles natürlich in: ganz, gehackt, geschrotet, geraspelt, gedämpft, getrocknet, fermentiert und was weiß ich noch! Da diese Zutaten sich aber auch nicht ewig halten, muss man sie ab und zu konsequent aufbrauchen. Und das geht am besten mit einem guten alten Granola.
Wundert euch also nicht über den wilden Mix an Zutaten. Ich habe irgendwie das Gefühl, dass ihr wahrscheinlich nicht alle auf einmal zuhause habt. Wisst ihr was? Macht nichts! Ein Granola schmeckt auch mit weniger lecker, Haferflocken als Grundlage solltet ihr jedoch schon dabei haben. Und ansonsten alles was in eurem Küchenschrank schon viel zu lange auf den nächsten Einsatz wartet.
Hier kommt unser Resteverwertungsrezept.
Zutaten
- 300g grobe Haferflocken
- 50g Kürbiskerne
- 50g Quinoaflocken
- 50g Haselnüsse, gehackt
- 50g Kirschen, getrocknet
- 20g Sonnenblumenkerne
- 20g Leinsamen
- 100g Kokosöl
- 100g Honig
- 1/2 TL Salz
- 1 TL Zimt
Das Kokosöl, den Honig, Salz und Zimt auf dem Herd erhitzen. Alle anderen Zutaten, bis auf die Kirschen, in eine Schüssel geben und mit dem Honig-Öl-Gemisch übergießen. Alles sehr gut miteinander vermengen, so dass man das Gefühl hat kein Korn/Flocke/Kern/Samen ist mehr trocken. Dann auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech geben und in den 180°C heißen Ofen schieben. Nach 10 Minuten durchmischen und weitere 5 Minuten im Ofen lassen. Nun ist das Granola noch sehr weich, aber nach ca. 15-20 Minuten abgekühlt und super knusprig. Nun können auch die Trockenfüchte, bei uns die Kirschen, hinzu. Ab in ein luftdichtes Gefäß, sonst wird das Ganze wieder weich.
Wir essen es am liebsten mit Joghurt (und ich noch mit ein wenig extra Honig).
Granola gehört wirklich zu den einfachsten Sachen der Welt! Einfach mal ausprobieren! Und schmeckt auch abends zum knuspern auf der Couch….
Also kramt die ganzen alten Tüten aus dem Schrank und macht ein leckeres Reste-Granola. Mindestens genauso lecker wie ein hippes „Healthy Granola“, „Cherry Hazelnut Granola“ oder „Honey Coco Granola“ oder Keto-Firlefanz-Paleo-Ding. Nur halt viel ehrlicher… Oh man, ich hätte das Ganze Knuspermüsli nennen sollen. Hab jetzt aber keine Lust mehr alles zu ändern…. Na dann: fröhliches knuspern! Ähm crunchen!
Pingback: Protein Power Cake – Fitnessriegel nach Kitchen Impossible