Heute wird es lecker. Es gibt einen leckeren Gugelhupf nach Elsässer Art. Nicht ganz Original, da ich die Rosinen gegen Schokodrops, Nougat und Pistazien ausgetauscht habe. So wird er noch aromatischer und schmeckt auch allen, die keine Rosinen mögen. Dazu hält er mehrere Tage frisch, ist also der perfekte Kuchen, auch wenn man wenig Gäste hat.
Wer Rosinen mag, der sollte einmal den das klassische Gugelhupf Rezept mit Rosinen ausprobieren, wobei ich hier mit süßem Sauerteig gebacken habe.
Alternativ findet Ihr viele Varianten dieses Rezeptes unten verlinkt. Denn den Gugelhupf habe ich am Wochenende im Rahmen der aktuellen Runde des Synchronbackens von Zorra gebacken. Sie hat ein „altes“ Rezept aus dem Blog ausgewählt. Schon von 2007 ist Ihr „Sonntagskuchen: Christine Ferbers Gugelhupf„, welches wir gebacken haben. Dieses Mal wahlweise mit Übernachtgare oder auch an einem Tag gebacken. Ich habe spontan auf Trockenhefe zugreifen müssen. Ob der Vorteig sich deswegen nicht entwickelt hat oder er einfach zu flüssig war, kann ich nicht sagen. Beim nächsten Mal würde ich aber auf jeden Fall etwas anders vorgehen. So brauchte der Teig am Sonntag leider sehr lange gebraucht, sodass es den Kuchen dann auch erst am Montag gab. In der unteren Beschreibung findet Ihr mein empfohlenes Vorgehen und die Erläuterung, was bei mir schiefgelaufen ist.
Zutaten Hefeteig Gugelhupf
- 100 g und 400 g Weizenmehl (550er)
- 60 g Puderzucker
- 250 g kalte Milch
- 3 g Trockenhefe (oder 5-10 g frische Hefe)
- 2 Eier (M)
- 9 g Salz
- 180 g kalte Butter
- 75 g Schokotropfen Zartbitter
- 75 g Nougat
- 75 g Pistazien
Zunächst macht Ihr den Vorteig. Dafür 100 g Weizenmehl, 100 g Milch und ein Gramm frischer Hefe (etwas getrockneter) mischen und über Nacht warm (23-25°) gehen lassen.
Ich habe ein paar Krümel Trockenhefe mit 100 g Mehl und 200 g Milch vermischt. Die Milch wurde vom Mehl nicht gut aufgenommen und am nächsten Tag waren Mehl und Milch nicht mehr vermischt und der Teig ist nicht aufgegangen. Im Original wird sehr viel Hefe mit der Flüssigkeit vermischt und die Mischung steht nur 20min warm. Das würde gehen, ich würde den Vorteig aber beim nächsten Mal einfach etwas fester machen, dann sollte nichts passieren und man bekommt trotzdem die bessere Frischehaltung und mehr Geschmack in den Teig.
Am nächsten Tag dann Vorteig mit dem restlichen Mehl, Zucker, Milch, Hefe (4 g frische Hefe sollten mit verdoppelten Vorteig reichen, wer es eilig hat, nimmt die ganzen 9 g) mischen. Alles für 5-6 Minuten kneten (auf niedriger Stufe, je nach Maschine ca. 3-4 von 10). Nun das Salz dazu geben, und nach einer Minute anfangen, Stückchenweise die Butter dazu geben. Der ganze Knetvorgang dauert ungefähr 15-18 Minuten, dann bekommt Ihr einen perfekt ausgekneteten Teig, mit dem sich ein schöner Fenstertest durchführen lässt.
Den Teig jetzt für 2 Stunden warm gehen lassen (der Teig sollte sich merklich vergrößert haben) und dann in die gefettete Form geben. Noch einmal eine gute Stunde gehen lassen. Den Ofen in der Zeit auf 190° vorheizen und den Gugelhupf für insgesamt 50-55 Minuten backen. Nach 10 Minuten mit Alufolie abdecken, damit der Boden nicht zu dunkel wird.
Bei mir ging der Teig insgesamt 5-6 Stunden, da der Vorteig überhaupt nicht zum Trieb beigetragen hat.
Den Teig nun nach Vorliebe mit Schokolade, Puderzucker oder Zuckerguss verzieren. Wir haben weiße und dunkle Schokolade und noch ein paar gehackte gesalzene Pistazien genommen.
Fertig ist der leckere Hefekuchen, der durch den hohen Butteranteil auch noch einige Tage später sehr saftig ist.
Wie ist es mit Euch? Mögt Ihr gerne Hefekuchen? Dann testet doch unbedingt mal unsere anderen Rezepte. Der polnischer Babka – Hefekuchen zum Osterfest und die einfachen, leckeren Schokoknoten mit Hefeteig sind dem Gugelhupf nicht so unähnlich. Oder Ihr versucht mal den Zitronen-Streuselkuchen mit leckerem Hefeteig oder den leckeren Kirschstreusel-Kuchen mit dem schnellen Hefeteig für jeden Tag.
zorra von 1x umrühren bitte aka kochtopf
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Eine tolle Idee. Ich mag Pistazien und Schokolade, dafür keine Rosinen. Für mich also die perfekte Kombination.
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Lieber Volker, mit Schokolade, Nougat und Pistazien muss ich den Gugelhupf auch mal machen. Viele Grüße in den Norden, Regina
Nougat und Pistazien, das klingt aber herrlich. Gut, dass es doch noch geklappt hat mit dem Gugelhupf.
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Ui, das war ja eine spannende Backaktion! Gut, dass es am Ende noch alles geklappt hat und dein Gugelhupf so super gelungen ist. Ich schließe mich den anderen an: Die Kombination ist super, da würde ich auch direkt zugreifen.
Liebe Grüße
Tina
Oh, die Idee mit Schoko, Nougat und Pistazie ist ja mal genial.
Und dann auch noch der Schoko-Guss … lecker 🙂
Liebe Grüße
Caroline
Eine leckere Variante! Dieser Gugelhupf bleibt übrigens auch mit viel Hefe lange frisch. Es liegt wohl an der vielen Butter, daran wird ja nicht gespart.
Was für eine schöne und leckere Variante mit Schoko, Nougat und Pistazien, davon hätte ich gerne mal sofort ein Stück probiert. Gut das alles noch gut geklappt hat, auch wenn der Teig so seine Zeit gebraucht hat, aussehen tut dein Gugel auf jeden Fall fantastisch.
Liebe Grüße
Britta
Ja, er sieht schon toll aus Dein Gugelhupf. Pistazien, Nougat und Schokolade sind natürlich auch ein toller Ersatz für simple Rosinen.
Liebe Grüße
Sabine
Schoko, Nougat und Pistazie? Jawoll, nehm ich! Das hört sich großartig an.
Liebe Grüße
Simone
Was für eine tolle Idee! Die Kombination aus Nougat, Schokolade und Pistazie klingt absolut großartig. Da würde ich jetzt gerne mal probieren!
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Also Deine Nougat-Variante hört sich so lecker an, ich glaube, die werde ich demnächst auch mal ausprobieren.