Heute mal ein Rezept aus einer vernachlässigten Kategorie. Und zwar gibt es mit den Haferflocken-Möhren Cracker einen leckeren und dazu noch gesunden Snack für Euch. Den bei „Wir retten was zu retten ist“ geht es heute um Restverwertung, und dafür ist dieser tolle Snack perfekt. Haferflocken-Möhren Cracker sind nämlich überhaupt nicht für diesen Blog entstanden. Wir hatten aber vor kurzem noch ein paar Möhren über und Tina hat sich spontan entschieden, daraus diese Cracker zu machen. Und ich fand sie so gut, dass ich entschieden habe, dass Rezept muss auf den Blog. Inzwischen weiß ich, dass es im Original von Johanna von Bowls & Balance stammt.
Aber kommen wir kurz zur Aktion. Im Rahmen der Rettungsaktion geht es nicht primär um die Rettung von Lebensmittel, sondern um eine vernünftige Ernährung. Eher „Wir retten uns vor dem Zeug der Lebensmittelindustrie“. Dass man dabei natürlich auch wunderbar Lebensmittel retten kann, habe ich schon bei den Möhrennudeln mit Möhrenpesto – Alles von der Wurzel gezeigt. Und heute geht es halt um Restverwertung. Nach den ganzen Raclette essen im letzten Jahr, habe ich mit dem Beitrag Brokkoli-Pfanne mit Garnelen und Rind & Antipasti-Kartoffelgratin – Ideen für leckere Raclette-Reste-Verwertung schon 2 tolle Ideen für die Resteverwertung vorgestellt.
Nun aber zu dem tollen Snack.
Zutaten Cracker
- 2 Möhren (ca. 350gr)
- 50g Sonnenblumenkerne
- 30g Leinsamen
- 70g Haferflocken
- 1 EL Tahin
- 2 EL Tomatenmark
- 5 EL Kokosöl
- 2 TL Harissa
- Salz, Pfeffer
- grobes Meersalz
Die Cracker sind super einfach gemacht. Zunächst heizt Ihr den Ofen auf 180° auf. Dann zerkleinert Ihr die Haferflocken, den Leinsamen und die Sonnenblumenkerne in einem Standmixer. Dann reibt Ihr die Möhren und verknetet alles mit den Gewürzen zu einer gleichmäßige Masse.
Die Masse sehr dünn auf einem Backpapier ausrollen und für 15 Minuten im Ofen backen. Die Ofentür einmal öffnen, um die Feuchtigkeit aus dem Ofen lassen. Nun für weitere 10-15 Minuten mit Umluft auf Sicht weiterbacken. Die Cracker sollten richtig knusprig sein ohne zu verbrennen.
Lust auf weitere Snacks? Auch in den Sauerteig Grissini – perfekt für Auffrischreste werden Reste verarbeitet, und wer keine hat, kann die Bärlauch-Sauerteig-Grissini mit Bärlauch Dip auch das ganze Jahr über mit anderen Kräutern machen. Oder steht Ihr auf Käse? Sicher nicht ganz so kalorienarm sind die fluffigen Käsebällchen – mehr als nur Käsebrötchen und die frittierte Mozzarella-Bällchen im Teigmantel.
Noch besser, nur leider nicht kalorienärmer, werden die Cracker mit einem tollen Dip. Da könnte ich Euch z.B. unseren tollen Datteldip oder den Aprikosen-Frischkäse Dip mit Thymian empfehlen.
Und wenn Ihr weitere Ideen für die Restverwertung sucht, haben die weiteren Retter noch schöne Ideen mitgebracht.
Anna Antonia-Herzensangelegenheiten mit Resteküche – gut eingewickelt
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Eine tolle Idee!
LG Britta
Lieber Volker,
Deine Rüebli-Craker sehen köstlich aus. Das ist eine tolle Idee für die Resteverwertung.
Liebe Grüsse
Tamara
Die Cracker sehen super aus.
Da würde ich sogar in Kauf nehmen, dass sie gesund sind 🙂
LG Harald
Die sehen mega lecker aus!!!!
LG Wilma
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Lieber Volker,
die klingen ja hervorragend! Was für ein Glück, dass ich zu viele Karotten fürs Wochenende gekauft habe. Und nach der vielen weihnachtlichen Völlerei ist so etwas Gesundes dann doch kein Fehler.
Interessanter Snack. Bisher wanderten nicht mehr perfekte Möhren immer nur in Gemüsebrühe. Da wäre das hier eine schöne neue Idee!
Lieben Gruß Sylvia
Hallo Volker,
ein originelle Idee. Bei uns wandern die Möhren meist in die Reibe oder in den Hasenstall 😉
Mit dem vielen Homeoffice und Distanzlernen sind gesunde Snacks nie verkehrt. Ich zeige sie später mal meiner Tochter, wenn sie mit ihrem Video-Konferenzen heute fertig ist.
Liebe Grüße
Katja
Lieber Volker,
die Cracker sehen so köstlich aus. Auch die Farbe gefällt mir gut. Es ist ein schnelles Rezept und so ein tolles Ergebnis. Ich habe alle Zutaten zu Hause, es kann los gehen 🙂
Was für eine tolle Restl-Rezept-Idee! Die Cracker lassen sich auch gut mitnehmen, die kann ich mir gut als Jause beim Wandern oder auf Radltouren vorstellen. Danke für das Rezept und liebe Grüße, Julia