Der Monat ist fast um und die kulinarische Weltreise damit auch schon wieder. Das Thema Grillen rund um die Welt ist allerdings im Blog etwas stark vernachlässigt worden, und so wollte ich Euch wenigstens ein richtig tolles Rezept präsentieren.
Da wir auf dem Cobb Grill auf dem Balkon nur sehr eingeschränktes Grillfeeling haben, holen wir uns bei schönem Wetter häufiger was von meinem Lieblingstürken um die Ecke. Und häufig findet sich dann auch ein Adana Kebap oder die nicht scharfe Version, der Urfa Kebap auf der Grillplatte.
Daher wurde es dringend Zeit, das ich mich selber einmal an das Rezept mache. Damit alle davon essen konnten und ich den Adana Kebap etwas schärfer machen konnte, habe ich beide Varianten gemacht.
Häufig wird das Hack für Spieße von Hand geschnitten. Darauf habe ich heute verzichtet (auch weil ich es nicht gut genug könnte) und auf eine Lamm-Rind Hackfleischmischung zurückgegriffen.
Und auch bei den Beilagen habe ich etwas variiert, da ich das Gericht möglichst International machen wollte. So gab es selbstgemachtes Ajvar aus Kroatien, Baba Ganoush aus Israel und dazu Ciabatta Brote nach dem Rezept der Ciabatta Brötchen.
Aber kommen wir zum Rezept.
Zutaten Adana Kebap
- 800gr Hackfleisch (Gemischt Lamm/Rind
- 1/2 Bund Petersilie
- 50 gr geriebenes Altbrot
- 2 TL Kreuzkümmel
- 2 TL Paprika süß
- 1 TL Oregano
- 1 1/2 TL Salz
- Saft einer halben Zitrone
- 3 Knoblauchzehen
- 2 Zwiebeln
- 1 El Pul Bieber
- Salz, Pfeffer zum Abschmecken
Zunächst die Zwiebeln klein schneiden und in etwas Olivenöl 5 Minuten bei mittlerer Hitze braten, bis sie leicht braun sind. Dann alle Zutaten außer das Pul Biber gut vermischen und für ca. 15 Minuten durchkneten. Halbieren und die eine Hälfte mit dem Pul Bieber würzen, die andere Hälfte noch mit etwas Salz und Pfeffer abschmecken. (Ja man kann rohes Hack, wenn es frisch ist, ruhig probieren.) Die Hackmischung nun für mindestens 3 Stunden im Kühlschrank durchziehen lassen. Bei uns lag das Hack über Nacht im Kühlschrank.
Nun geht es an die Spieße. Dafür habe ich lange Metallspieße verwendet. Die Leiten die Hitze in die Mitte des Fleisches und helfen so das Hack gleichmäßiger durchzugaren. Sowohl die scharfe Mischung als auch das milde Hackfleisch in die Portionen teilen und eine lange Rolle formen. Den Spieß einfetten und durch die Hackrolle spießen. Das Fleisch nun fest an den Spieß drücken. Die Spieße nun bei direkter Hitze für ca. 5 Minuten pro Seite grillen und genießen.
Üblicherweise gibt es Tsatsiki, die scharfe Soße „Acılı Ezme“ und Fladenbrote dazu, aber wie schon geschrieben, war unser Tisch heute etwas internationaler Gedeckt. Beim nächsten Mal gibt es aber auf jeden Fall die Fladenbrote vom Grill dazu. Doch eigentlich ist es völlig egal, was es dazu gibt. Den die Spieße sind großartig und wird es mit Sicherheit nun häufiger geben.
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Lieber Volker,
die Spieße sind genau nach unserem Geschmack und werden bald nachgegrillt. Danke fürs Rezept.
Herzlichst, Conny
Manno, jetzt ist meine NKL schon wieder länger geworden… tolles Rezept.
LG Andrea
Hach Volker, ich lese das gerade mitten in der Nacht, bin kein großer Griller, ausserdem regnet es gerade in Strömen und trotzdem würde ich deine Kebabspieße am liebsten gleich nachgrillen. Halt, stop, wenn ich es mir recht überlege, ist das gelogen. Viel lieber hätte ich eigentlich, wenn man mir die fix und fertig servieren würde. Jetzt. Kurz vor halb zwei in der Nacht.
Hackfleisch am Spieß habe ich noch nicht gemacht. Ich hatte nicht damit gerechnet, dass es am Spieß hält. Bei der Gewürzmischung bin ich sofort dabei!
Lieben Gruß Sylvia
Die merke ich mir vor für das nächste Grillen – dann haben die lange Spieße auch endlich einen Sinn ;-).
Hallo Volker,
die Spieße sehen sehr lecker aus. Als Hackfleischfan genau richtig für mich.
LG
Michael
Wow, das muss ich auch mal ausprobieren! Danke!
LG Wilma
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Hallo Volker,
gemischtes Hackfleisch aus Lamm und Rind habe ich noch nie gegessen.
Das muss ich unbedingt probieren. Dein Foto ist ein echter Hingucker, wie immer.
Liebe Grüße
Ronald
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Hammer! Wenn wir mit der Weltreise Station in der Türkei machen, „klaue“ ich mir Dein Rezept!! 👍🏼
Liebe Grüße
Britta
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