Wir waren nun zum zweiten Mal im del favero. Das heißt jedoch nicht, dass ich mir einen umfangreichen Überblick verschaffen konnte. Nein, ich habe genau das selbe gegessen wie beim ersten Mal… das ist mir glaube ich auch noch nie passiert.
Aber das zeigt ja auch nur, wie begeistert ich von den – nun haltet euch fest –
“Rote Beete Ravioloni gefüllt mit Wildschwein und Apfel auf Rosmarin-Portweinsoße mit gebratenen Steinpilzen” war.
Mir läuft jetzt schon wieder das Wasser im Mund zusammen. Vorweg gab es eine hausgemachte Burrata-Praline umhüllt von Parmaschinken, welche knusprig gegrillt und zum Abschluss mit gehobeltem Trüffel verfeinert wurde. Der Burrata ist außen warm und innen frisch und cremig und durch den Schinken gut gewürzt. Der weiche Käse und der knusprige Schinken ergänzen sich perfekt. Enttäuschend war leider der Wintertrüffel. Der hatte kaum Geschmack.
Bei unserem ersten Besuch war es relativ ruhig im Restaurant. Das änderten unsere Jungs relativ schnell, wurden jedoch nicht als störend empfunden. Italiener halt, die mögen es laut und chaotisch (behaupte ich jetzt mal).
Bei unserem zweiten Besuch waren wir nur zu zweit und freuten uns auf ein entspanntes Essen. Wir kamen jedoch in ein fast ausgebuchtes Restaurant zur Mittagszeit. Es war doch recht laut und quirlig und die Kellner mussten sich ganz schön sputen, um alle Gäste zu bewirten. Dies taten sie jedoch sehr freundlich und ausgeglichen.
Zum Preis-Leistungsverhältnis kann man sagen, dass dieses vollkommen in Ordnung ist. Die Vorspeise ist mit 13,80€ etwas teurer, aber es sind ja auch schöne Zutaten. Mein Hauptgang war sogar etwas günstiger und hat 13,50€ gekostet. Volker hatte Fisch vom Mittagstisch für 12,80€ und war auch zufrieden.
Fast hätte ich das Dessert vergessen. Ich hatte, wie es sich gehört, sehr gutes Tiramisu und Volker Zimt Panna Cotta mit Kumquatkompott. Seeeehr lecker!
Was soll ich sagen, fahrt nach Poppenbüttel und probiert es selbst. Wir waren sicher nicht das letzte Mal dort.
Und nun muss ich los, Erbsen kaufen. Morgen gibt´s Eintopf 😉
Und wer nicht so weit raus aus der Stadt fahren möchte, dem empfehle ich ein Besuch bei 30 Jahre Restaurant da Luigi – ein italieniesches Kleinod in Barmbek