(Sponsored Post) Der Ofen ist einer der vielseitigsten Helfer in der Küche, aber wird leider viel zu selten für sein gesamtes Potenzial genutzt. Bei den meisten landet darin nur eine Tiefkühlpizza, und das war es dann auch schon. Dabei geht noch so viel mehr! Wenn Sie sich einmal mit den Grundlagen eines Ofens vertraut machen, dann werden Sie ihn vermutlich auch öfter beim Kochen verwenden. Daher geben wir Ihnen diese kurze und knackige Anleitung mit auf den Weg.
1. Vorheizen – Ja oder Nein?
Auf den meisten Tiefkühlprodukten steht geschrieben, dass der Ofen für eine bestimmte Zeit vorgeheizt werden sollte. Ob es sich lohnt oder nicht, ist bisher noch nicht ganz bewiesen, aber besser ist es, wenn Sie sich an Rezepte oder Verpackungshinweise halten. Das Vorheizen sorgt in erster Linie dafür, dass die beschriebene Zeit im Backofen auch eingehalten wird. Ansonsten muss das Gerät sich erst aufheizen, während das Gericht schon im Ofen ist. Diese Zeit sparen Sie, wenn Sie vorheizen und währenddessen noch Vorbereitungen treffen.
Wenn Sie nicht vorheizen, ändert sich aber nur selten etwas am wirklichen Geschmack. Es dauert nur etwas länger, bis das Gericht fertig gebacken ist.
2. Verschiedene Einsätze
Normalerweise verfügt jeder Ofen über zwei unterschiedliche Einsätze. Es gibt sowohl ein Backblech als auch einen Rost, die für unterschiedliche Zwecke verwendet werden.
- Backblech: Nutzen Sie das Backblech vor allem für flache Gerichte, darunter Pizza, Flammkuchen oder Kekse. Hier kann es nämlich passieren, dass etwas herunterfällt und anbrennt. Auch sehr schwere Formen gehören wegen der Stabilität wegen auf ein Blech. Backpapier gehört ebenfalls immer mit dazu, sowohl Einwegpapier als auch wiederverwendbares Backpapier ist möglich.
- Rost: Der Rost eignet sich vor allem bei Ober- und Unterhitze und bei der Grillfunktion, wo beide Seiten gleichermaßen erhitzt werden. So kann die Luft besser zirkulieren. Es eignet sich bei leichten Auflaufformen oder Backformen am besten. Die Verwendung von Backpapier ist nicht nötig, aber durchaus möglich.
3. Einstellungen und Temperatur
Im Schnelldurchlauf gehen wir einmal durch alle Einstellungen, die es auf so gut wie jedem Backofen zu finden gibt. Zur Not können Sie auch in der Anleitung Ihres Ofens nachschauen, welche Symbole dafür genommen werden.
- Temperatur: Hier sollten Sie sich auf jeden Fall an das Rezept halten, um den gewünschten Backvorgang zu gewährleisten.
- Ventilator: Wird auch oft als Umluft bezeichnet und verteilt die Ofen produzierte Wärme gleichmäßig.
- Ober- und Unterhitze: Ofen wird von nur einer oder beiden Seiten erwärmt.
- Spezielle Modi: Diese gibt es für alle möglichen Gerichte, von Pizza, über Brötchen bis zur Grillfunktion.
4. Restwärme nutzen
Es lohnt sich, einen Ofen kurz vor der Fertigstellung des Gerichts auszuschalten und die Restwärme zu nutzen, um den Backprozess zu beenden. Das ist energiesparend und verhindert auch, dass das Gericht aus Versehen anbrennt.
5. Backofen richtig reinigen
Sie sollten regelmäßig Ihren Backofen reinigen, am besten immer direkt nach dem Kochen, wenn das Gehäuse auch komplett abgekühlt ist. Damit versichern Sie sich, dass auch nichts anbrennt. Meist reicht ein normaler Lappen hier völlig aus, aber für hartnäckige Verschmutzungen sollten Sie auf Produkte von HG zurückgreifen.