Die kulinarische Reise durch Hamburg Teil 1 – Von Japan bis nach Thailand

Der 2te Teil der Session auf dem TYPO3camp war der eigentliche Anlass für die ganze Session. Am Vortag führten wir eine Unterhaltung über die verschiedenen internationalen Küchen. Ich war in der Woche davor bei einem sehr guten und interessanten Koreaner und meine Frau bei einem Philippiner.

Beides sind Küchen, die eher unbekannt sind. Auch wenn das koreanische KimChi inzwischen bei sehr vielen Asiaten zu bekommen ist, war mir der Rest der koreanischen Küche eher unbekannt. Das die meisten Gäste im Han-Mi doch eher asiatischer Herkunft waren, war für mich ein sehr positives Zeichen. Ein ähnliches Bild auch in der philippinischen „Lynn Cusine„, welches sehr exclusive Öffnungszeiten hat, da Lynn den Laden mit Ihrem Ehemann betreibt, der tagsüber noch arbeitet und sich eigentlich aufs Catering spezialisiert hat.

Koreanische Vorspeisen
Koreanische Vorspeisen

Wir begannen die Session also erstmal mit einer Sammlung von Tips. Ich stellte die über Twitter und Facebook erhalten Ratschläge vor und mit den Ergänzungen wurde daraus eine ganze Weltreise, die ich in spannenden Asiatischen Küche beginnen möchte.

Hier kennt man den Standard-Chinesen und auch thailändisch ist inzwischen einigermaßen bekannt. Aber was gibt es noch so? Die Küchen unterscheiden sich in Teilen deutlich von dem in Deutschland zu bekommenden Einheitsasiaten. (Der ja auch schon lecker ist.)

Japanische Küche
In Hamburg ist japanisch meistens Sushi und da ich kein Sushi-Fan bin, nicht so meins, aber empfohlen wurde das Matsumi am Gänsemarkt. Wichtig, beim nächsten Besuch beim Japaner unbedingt „Unagi“ essen. Ein sehr besonderes Aalgericht. (Ich kenne es auch noch nicht.) Tripadvisor und Qype schwören dazu noch auf das Zipang. Auch wenn ich Qype inzwischen skeptisch gegenüberstehe, da die meisten Kommentare eindeutig von neutralen aktiven Qypern sind, sollte man das Zipang auch besuchen. Wer die klassischen Laufbänder mag, dem sei z.B. das Jam Jam in Wandsbek (warm und kalt) ans Herz gelegt.

Weitere Ergebnisse sind der Diskussion. Wenn man in Japan ist, dann sollte man unbedingt echtes Koberind probieren, wenn man es sich leisten kann. Und wirklich abwechslungsreich kann man japanisch eigentlich nur in Düsseldorf essen.

Koreanische Küche
Wie geschrieben war ich gerade zum ersten mal bei einem Koreaner und war sehr zufrieden. Definitiv völlig anders, als die anderen asiatischen Küchen die ich bis jetzt so kennengelernt habe, in Teilen jedoch ähnlich der japanischen Küche (ohne Sushi). Die Auswahl an Koreanern in Hamburg hält sich jedoch in Grenzen. Ideen welche (noch) gut sind?

Koreanische Hähnchenpfanne
Koreanische Hähnchenpfanne

Russische Küche
Hier wird es schwer in Hamburg. Wirklich gut war das „Altes Moskau“ welches inzwischen nicht mehr existiert. Es gibt aktuell noch das „Baku“ in der Hallerstrasse, aber mit einer Bewertung von 3.0 bei google bin ich doch eher skeptisch.

„Mongolische“ Küche
Diesem ganzen Thema „mongolisch“ stehe ich ja etwas skeptisch gegenüber. Im groben und ganzen wird ja jede asiatische Livecooking Geschichte inzwischen Mongolisch genannt. Wie authentisch das ist, könnt Ihr auf Wikipedia nachlesen.

Der Einzige, die das Konzept meines Erachtens nach wirklich gut umgesetzt haben, ist das Mongo’s. Obwohl es eine Kette ist, kann mich dieses Restaurant absolut überzeugen.

Wer schon immer mal wissen wollte, wie Kängeruh, Krokodil, Onyx, Springbock, Esel oder auch Papageienfisch schmeckt, ist hier richtig aufgehoben. Die Soßen sind sehr lecker und werden täglich frisch selbst gemacht. Lediglich die 3 Standardsoßen werden vermutlich maschinell gefertigt, da sie inzwischen auch verkauft werden und dann halt immer gleich schmecken müssen.

Fleischauswahl im Mongo's
Fleischauswahl im Mongos

Wenn jemand ein echtes mongolisches Restaurant in Hamburg kennt, gerne bescheid sagen.

Chinesische Küche
Hier landet man bei den Empfehlungen für Hamburg automatisch im Golden oder im Man Wah auf der Reeperbahn.
Das Golden hat eine spezielle Karte mit typisch Chinesischen Gerichten und auf Nachfrage bekommt man auch Dinge, die nichtmal auf der Karte stehen. Das Mah Wah ist bekannt für die Dim Sum. Und das gefühlt schon immer. Zwar hat vor einigen Jahren der Besitzer gewechselt, allerdings sollen die Köche die selben geblieben sein. Ähnliches gilt für das Dim Sum Haus. Seit 1964 in Familienbesitz und fast nur Chinesen die dort essen. Als vierte Empfehlung kann ich noch das Ni Hao nennen.

Über Restaurantempfehlungen die sich auf spezielle Regionalküchen spezialisiert haben würde ich mich sehr freuen :-).

Phillipinische Küche
Die Küche kenne ich bis jetzt eigentlich nur privat über die Arbeitskollegin meiner Frau. Bei Lynn ist sie für jedermann zugänglich. Ich freue mich schon darauf, die Karte rauf und runter zu probieren.

Philippinische Frühlingsrolle
Philippinische Frühlingsrolle
Phillipinische Hauptgänge
Phillipinische Hauptgänge

Vietnamesische Küche
Hier ist die Auswahl in Hamburg schon etwas größer. Ich selber besuche inzwischen regelmäßig das Saigon Cafe in Barmbek. Die Lage und die frische sind einfach überzeugend. Insgesamt nicht so spannend, wenn es darum geht wirklich neues zu entdecken. Die Ähnlichkeiten mit der bekannten asiatischen Küche sind zu groß, jedoch sehr besonders umgesetzt. Weitere Empfehlungen sind das O-ren Ishii und das quan do.

Thailändisch Küche
Mein persönliches Highlight in der asiatischen Küche. Ich stehe auf die Currygerichte und die leichte frische Küche.
Man bekommt sie in sehr unterschiedlicher Ausprägung in Hamburg. Ob „richtiges“ Restaurant oder Imbiss mit Lieferservice. Letztere haben jedoch meist auch ergänzend chinesische Küche im Angebot.

Persönlich finde ich das ChaCha, die Thai Cowboys und Mr. Dam sehr nett. Heute wurde mir dann noch das Tai Tan empfohlen. Recht beliebt und gut ist auch das bok.

Im nächsten Teil schaue ich dann auf den Nahen und Mittleren Osten sowie auf Afrika. Wenn Ihr Ideen habt, welche Restaurants dort erscheinen müssen, dann nur her damit.

3 Comments

  1. Kim Zen in der Schanze ist auch ein guter Koreaner und SoNaMu in der Grindelallee 🙂

  2. Pingback: Reiselinks der Woche: Tipps zu Geld, Deutschland, Europa und die ganze Welt | TravellerblogTravellerblog

  3. In Sachen Koreaner : Kim Chi im Heussweg.

Hinterlasse einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

*

The maximum upload file size: 4 MB. You can upload: image. Drop file here

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.