(Sponsored Post) In fast jeder Stadt gibt es unzählige Dönerbuden, die leckere und würzige Kebab-Spezialitäten anbieten. Doch wenn man das volle Geschmackserlebnis direkt frisch zu Hause genießen möchte, gibt es keine bessere Option als selbstgemachten Döner! In diesem Artikel wird daher Schritt für Schritt gezeigt, wie man Joghurtmarinade, perfekt gewürztes Fleisch und knuspriges Fladenbrot vereint – und das alles ganz ohne professionellen Dönergrill. Und für alle, die es besonders einfach lieben, wird auch noch eine ganz neue Alternative vorgestellt.
Vorbereitung: Was man alles braucht
Die richtige Vorbereitung ist das A und O. Daher folgen nun die wichtigsten Zutaten und Utensilien, die man für selbstgemachten Döner benötigt. Keine Sorge, es wird nichts Spezielles vorausgesetzt. Noch einfacher gelingt die Zubereitung nur mit Dönakäs, aber dazu später mehr.
Zutatenliste:
- Fleisch: Hähnchenbrust, Lamm oder Rind sind die Klassiker. Etwa 500 Gramm reichen für etwa vier Portionen.
- Joghurtmarinade: Joghurt, Knoblauch, Zitronensaft, Olivenöl, Salz, Pfeffer, Paprikapulver, Oregano und Thymian.
- Beilagen: Tomaten, Gurken, Salat, Zwiebeln, Rotkraut.
- Soßen: Knoblauchsoße, scharfe Soße und frisches Tzatziki.
- Fladenbrot: Selbst gemacht oder frisch gekauft.
Utensilien und Geräte:
- Scharfes Messer
- Schneidebrett
- Große Schüssel für die Marinade
- Küchenfolie
- Pfanne oder Bräter
- Optional: Dönerspieß für den Ofen
Fleisch marinieren: Die Basis für vollen Geschmack
Die Marinade macht den Unterschied und sorgt für das unverwechselbare Aroma des Döners.
Schritt-für-Schritt-Anleitung:
- Fleisch vorbereiten: Das Fleisch in dünne Scheiben schneiden. Hierbei ist es wichtig, sehr dünne Scheiben zu schneiden, um später die Zubereitung zu erleichtern und die Gewürze besser einziehen zu lassen.
- Marinade anrühren: In einer großen Schüssel Joghurt, Knoblauch (am besten gepresst), Zitronensaft, Olivenöl, Salz, Pfeffer, Paprikapulver, Oregano und Thymian gut vermischen.
- Fleisch marinieren: Die Fleischscheiben in die Marinade legen und gut vermengen, sodass jede Scheibe komplett bedeckt ist.
- Durchziehen lassen: Die Schüssel mit Küchenfolie abdecken und das Fleisch mindestens vier Stunden, am besten über Nacht, im Kühlschrank ziehen lassen. So nimmt das Fleisch das Aroma besser auf.
Fleisch garen: Perfekt gebraten oder gegrillt
Zunächst wird eine Pfanne stark erhitzt und etwas Öl hinzugefügt. Dann gibt man das marinierte Fleisch portionsweise in die heiße Pfanne und brät es scharf an, bis es rundherum leicht gebräunt und knusprig ist. Diese Methode ist besonders schnell und unkompliziert, erfordert jedoch, dass man die Scheiben wirklich dünn schneidet und eventuell in mehreren Durchgängen arbeitet, um ein gleichmäßiges Ergebnis zu erzielen.
Alternative Zubereitungsarten
Für eine etwas aufwändigere, aber ebenso effektive Zubereitung kann man den marinierten Döner im Ofen garen. Hierbei werden die marinierten Fleischscheiben dicht aneinander auf einem Backofenspieß oder einem speziellen Spießhalter für den Ofen platziert. Der vorgeheizte Ofen auf 200 Grad sorgt dafür, dass das Fleisch gleichmäßig gegart wird. Der Spieß sollte etwa 30 bis 40 Minuten im Ofen bleiben, wobei man regelmäßig prüfen und das Fleisch bei Bedarf drehen sollte, um sicherzustellen, dass es gleichmäßig und knusprig ist.
Wer ein rauchiges Aroma wünscht, kann das Fleisch auch auf dem Grill zubereiten. Die Fleischscheiben einfach auf Spieße setzen und über direkter, hoher Hitze grillen, bis sie knusprig und durchgegart sind.
Beilagen und Soßen: Die ideale Ergänzung
Döner macht schöner und Döner schmeckt erst richtig gut, wenn man ihn mit frischem Gemüse und leckeren Soßen kombiniert.
Gemüse vorbereiten:
- Tomaten: In dünne Scheiben schneiden.
- Gurken: Ebenfalls in dünne Scheiben schneiden.
- Zwiebeln: In feine Ringe schneiden.
- Salat: Waschen und in mundgerechte Stücke zupfen.
- Rotkraut: Optional, in feine Streifen schneiden.
Soßen-Tipps:
- Knoblauchsoße: Joghurt, Mayonnaise, gepressten Knoblauch, Salz und Zitronensaft mischen.
- Scharfe Soße: Tomatenmark, Paprikapulver, Chiliflocken, Salz, Pfeffer und etwas Wasser gut verrühren.
- Tzatziki: Joghurt, geriebene Gurke, Knoblauch, Zitronensaft und Dill zu einer erfrischenden Soße verarbeiten.
Zusammensetzen: Der krönende Abschluss
Nach all der Vorbereitung kommt der Moment der Wahrheit – der Zusammenbau des Döners!
- Fladenbrot aufschneiden: Das Fladenbrot öffnen, aber nicht ganz durchschneiden, sodass es eine Tasche bildet.
- Brot füllen: Mit etwas Soße beginnen, dann das knusprige Fleisch hinzufügen. Danach das vorbereitete Gemüse hineinlegen und nochmals mit Soße nach Wahl toppen.
- Genießen: Der selbst gemachte Döner ist fertig zum Verzehr. Ein kühles Getränk dazu und das Geschmackserlebnis ist perfekt.
Die einfache Lösung mit Dönakäs
Für all diejenigen, die es doch lieber unkompliziert und schnell mögen, gibt es noch eine Alternative: Dönakäs.
Was ist Dönakäs?
Dönakäs ist ein neues Produkt der Metzgerei Freyberger. Es besteht aus regionalem Rindfleisch, das handwerklich verarbeitet wird. Der Vorteil? Man erspart sich die Mühe mit Spieß und Marinade und kann in kürzester Zeit einen leckeren Döner zubereiten.
Zubereitung leicht gemacht
Die Zubereitung von Dönakäs ist kinderleicht und erfordert kein besonderes Zubehör:
- Dönakäs erhitzen: Den Dönakäs in dünne Scheiben schneiden und in einer heißen Pfanne oder auf einem Kontaktgrill scharf anbraten. Alternativ können auch bereits geschnittene Scheiben verwendet werden. So entsteht die charakteristische Knusprigkeit und das typische Döneraroma.
- Beilagen vorbereiten: Während das Fleisch brät, die klassischen Beilagen wie Tomaten, Gurken, Salat und Zwiebeln vorbereiten. Auch eine selbstgemachte Soße kann hier den Geschmack verfeinern.
- Zusammenstellen und genießen: Das fertig gebratene Fleisch zusammen mit den Beilagen in ein frisches Fladenbrot füllen. Und schon ist der Döner fertig zum Genießen.
Selbstgemachtes Fladenbrot: So einfach geht’s
Ganz gleich, ob man sich für selbst mariniertes Fleisch oder Dönerkäs entscheidet: Ein leckerer Döner steht und fällt mit dem Fladenbrot – es bildet die Basis und sorgt für den typischen Geschmack und die richtige Konsistenz. Wer seinen Döner auf das nächste Level heben möchte, sollte das Fladenbrot unbedingt selbst backen. Es ist einfacher als gedacht!
Zutaten für das Fladenbrot:
- 500 g Mehl (am besten Typ 550)
- 1 Päckchen Trockenhefe oder 20 g frische Hefe
- 1 TL Zucker
- 2 TL Salz
- 300 ml warmes Wasser
- 2 EL Olivenöl
- 1 EL Joghurt
- Sesam- und Schwarzkümmelsamen zum Bestreuen
Schritt-für-Schritt-Anleitung:
- Teig vorbereiten: Das Mehl in eine große Schüssel geben. Hefe und Zucker in warmem Wasser auflösen und zum Mehl geben. Salz und Olivenöl hinzufügen und alles zu einem glatten Teig verkneten. Der Teig sollte nicht zu klebrig sein, bei Bedarf etwas Mehl oder Wasser hinzufügen.
- Teig ruhen lassen: Den Teig abdecken und an einem warmen Ort etwa eine Stunde gehen lassen, bis er sein Volumen verdoppelt hat.
- Fladen formen: Den Teig noch einmal kurz durchkneten und in zwei bis drei Portionen teilen. Jede Portion zu einem runden oder ovalen Fladen ausrollen (etwa 1 cm dick).
- Vorbereitung fürs Backen: Die Fladen auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech legen und mit Joghurt bestreichen. Mit Sesam- und Schwarzkümmelsamen bestreuen.
- Backen: Den Ofen auf 230 Grad vorheizen. Die Fladen im heißen Ofen 10-15 Minuten backen, bis sie goldbraun und knusprig sind. Am besten bringt man sie direkt aus dem Ofen auf den Tisch, damit sie frisch und köstlich schmecken.
Übrigens: Mit dem Rezept für No Knead Pide lassen sich kleine türkische Fladenbrote auch ohne Kneten zubereiten.