Indien – Das Kochbuch – Buchrezension zur kulinarischen Weltreise

(Enthält Werbelinks* ) Unsere kulinarische Weltreise geht ja diesen Monat nach Indien. Zeit sich endlich mal intensiver mit einer Wunschanschaffung im Bücherregal zu beschäftigen.

Indien – Das Kochbuch aus dem PHAIDON Verlag

Wer den Phaidon Verlag kennt und gerne kocht, wird die Kochbücher aus diesem Verlag zu schätzen wissen. Auf der anderen Seite weckt der Verlag auch eine Erwartungshaltung, die es zu erfüllen gilt.
„Das einzige Buch über die indische Küche, das sie unbedingt besitzen sollten.“

Nicht weniger verspricht dieses Kochbuch und dem wollte ich doch mal auf den Grund gehen. Leider ist Tina im Gegensatz zu mir kein riesiger Fan der indischen Küche, so dass ich das Buch etwas aus den Augen verloren habe.

Nun gut, diesen Monat konnte ich das Buch intensiv studieren, und bin in der Tat ziemlich begeistert.
Bei über 1000 Rezepten konnte ich lediglich eine typische südindische Spezialtät nicht finden. Die indischen Donuts „Medu Vada„. Und ich will nicht einmal ausschliessen, dass sie unter einem anderen Namen noch irgendwo versteckt sind. Ansonsten habe ich alle Gerichte, die ich persönlich aus der indischen Küche kenne, gefunden.

Häufig in verschiedenen Varianten, was man durchaus auch als Kritikpunkt betrachten kann. Denn gerade als Anfänger in der indischen Küche kennt man nur die Standard Gerichte. Welches Dal man nun bisher genau gegessen hat, erschließt sich nicht immer, und wird auch nicht durch Fotos unterstützt. Fotos gibt es leider nur zu einigen wenigen Gerichten, was wohl durch die schiere Zahl der Rezepte zu erklären ist. Von daher würde ich sagen, ein Anfängerbuch über die indische Küche zusätzlich schadet nicht.

Darüber hinaus kann das Buch aber wirklich überzeugen und ist gerade für ambitionierte Indienfans ein tolles Nachschlagewerk. Die Rezepte sind überwiegend anspruchsvoll und bestehen teilweise aus 30-40 Zutaten, welche in verschiedenen Rezepten enthalten sind. Dabei werden Pasten und Würzmischungen als eigenständige Rezepte behandelt, so dass diese von einem selbst vorbereitet werden können. Aber auch darüber hinaus bietet das Buch noch einiges. So werden neben den eigentlichen Gerichten, zahlreichen Pasten und Gewürzmischungen, Chutneys und Getränke ausführlich erklärt. Das umfangreiche Glossar, eine kulinarische Reise durch die verschiedenen Regionen, sowie eine Übersicht von Bezugsquellen in Deutschland runden das Buch ab.

Bleibt noch der Praxistest, und auch hier kann das Buch bestehen. Für die kulinarische Weltreise haben wir ein gemischtes Dal (Keoti Dal) und ein indisches Dessert gemacht, welche beide sehr gut gelungen sind. Und auch das Kairi ki Chutney – Chutney aus gebratenen grünen Mangos kommt aus dem Buch.

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8 Comments

  1. Ich liebe dieses Buch – gerade weil es so unaufgeregt daher kommt und wirklich ein Nachschlagewerk für mich geworden ist. Das mit den Fotos lässt sich verschmerzen, wenn man schon ein bisschen Indische-Küche-Know-how hat und sich vieles gut vorstellen kann. Ich hab das Buch seinerzeit noch in Englisch gekauft und muss dann schon immer ein bisschen umrechnen oder lieber doch noch mal die Begriffe nachschauen. Aber es ist ein absolutes Must have für alle Indien-Fans!

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